PJ-Tertial Innere in Klinikum Bogenhausen (5/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Kardiologie 17,25,26 und Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Bogenhausen war mein erstes Tertial und ich muss wirklich sagen, das der Start dort ins PJ einem wirklich leicht gemacht wird. Die Organisation ist gut, man bekommt direkt Kleidung und einen PC-Zugang. Außerdem bekommt man für die Freitage einen Rotationsplan und kann durch alle internistischen Funktionen einmal durchrotieren, was über die 4 Monate einen guten Überblick über internistische Diagnostik gibt (Hier kann man auch selbst einen Fokus auf bestimmte Fachrichtungen legen). Alles weitere kann man sich aufgrund der großen Anzahl an mit-PJ-lern herausfinden und sich gegenseitig unterstützen.
Direkt am ersten Tag wurden die Fachgebiete verteilt. Man macht immer 2 Monate Kardiologe oder Gastro plus 2 Monate Notfall, Endokrinologie, Pulmo oder Rheuma (Jeweils 2 Plätze bei 9Plätzen pro Tertial)( evtl. ist Kardiologe/Gastro auch als Kombi möglich). Falls es weniger Plätze als Wünsche gibt, wird gelost. Für Studierende aus dem Ausland: Ihr könnt euch direkt für eure Wunschabteiliung oder Kombi bewerben und könnt das Losen umgehen.
Meine erste Hälfte war ich in der Kardiologie. Dort wurde man wirklich super vom Team aufgenommen und die Unterstützung im Klinikalltag wertgeschätzt.
Blutentnahmen gehören zum Programm, falls es außerordentlich viel waren, haben die Assistenten immer Unterstützung angeboten und ein paar übernommen bzw. mit der Visite gewartet bis man fertig mit Blutentnahmen ist. Die morgendliche Visite ist unkompliziert und man kann mit den Assistenten schon einmal die Patienten durchsprechen. Im Anschluss kann man Aufnahmen machen oder in die Funktion gehen (Echo, Kardioversion, HKU, EPU, Schrittmacheramb.,EKG oder andere Internistische Funktionsabteilungen). Die meisten Assistenten habe sich wirklich Mühe gegeben Platz für Teaching zu schaffen und ich habe häufig eins zu eins Themen durchsprechen können. Es gibt Mittags eine Röntgendemo in der die Oberärzte immer einen lehrreichen und/oder außergewöhnlichen Fall vorstellen. Nachmittags findet noch die Oberarzt-Visite statt, bei der auch die meisten Oberärzte einen mit einbeziehen und geteacht haben.
Die zweite Hälfte konnte Ich ins Notfallzentrum. Das Team dort war auch sehr nett und offen. Aufgrund des Schichtdienstes ist hier mehr Wechsel, der etwas mehr Eigeninitiative erfordert. Insgesamt aber wirklich ein Ort, an dem man extrem viel lernen kann, auch interdisziplinär, da Innere, Chirurgie und Neuro (besonders in der Akutmedizin) gemeinsam betreut werden. Man kann je nach Absprache mit den anderen PJ-lern in Schichten arbeiten oder normal 7:30-16 Uhr. Meistens ist es möglich gemeinsam mit den Assistenten Fälle zu betreuen, teils auch selbstständig in Rücksprache. Zu den Tätigkeiten gehören Anamnese, körperliche Untersuchung, Anmeldung von Labor und ext. Untersuchungen und Ultraschall. Teaching gibt es vor allem durch die Assistenten, zusätzlich findet je nach Auslastung einmal am Tag eine Fallbesprechung statt. Wir konnten an einem Mega-Code training teilnehmen, dass war top.
Insgesamt kann ich das Tertial in Bogenhausen nur weiterempfehlen!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
EKGs
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gebühren in EUR
Berufshaftpflicht muss selbst organisiert und finanziert werden

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2