Der Stationsalltag wurde recht treffend bereits in den Vorbewertungen beschrieben und hat sich nicht groß geändert. Es gibt 5 innere Normalstationen: Kardio, Gastro, Hämatoonko,Pulmo und Geriatrie sowie eine IMC, INT und Notaufnahme. Morgens beginnt die Arbeit um 08:00 und endet je nach Tag spätestens um 16:30.
Die Hämatoonko ist beliebt aber auch zurecht, ist wohl ganz angenehm und eine gute Stimmung dort. Die Pulmo würde ich meiden, dort gibt es viele Blutgase etc. zu machen und wir haben immer einen Bogen drum gemacht. DieGastro ist sehr entspannt . Kardio kann cool sein, bloß hat man dort auch einige Blutentnahmen zu machen.
Mittagessen gibt es für PJler kostenlos und sollte man nutzen, die Mensadame ist aber etwas speziell. Wer nach 13:10 kommt krieg kein Essen mehr.
Am ersten Tag bekamen wir eine Karte für den Kleiderautomaten. Leider mussten wir auf den Türschlosstransponder fast 4 Wochen warten und 40€ Pfand hinterlegen. Bitte passt sorgfältig auf die Quittung für die 40€ auf, sonst bekommt man sein Geld nicht wieder. Bei uns hat keiner eine Quittung bekommen und am Ende war es ein Schlamassel wieder an sein Geld zu kommen.
Es lohnt sich in die Funktionsabteilungen Echo, Herzkatheter, Endoskopie und Sono zu gehen. Man lernt dort etwas und hat ein wenig Abwechslung zum Stationsalltag.
+ Stimmung insgesamt sehr angenehm, gerade die Assistent*innen und Fachärzt*innen sind sehr nett und erklären gerne (wenn sie Zeit haben)
+ Rotationen im Klinikum waren sehr unkompliziert möglich dank der
+ guten Koordination, durch J.B. Sehr entspannt
+ meistens kann man früher gehen, wenn man das möchte.
- in der Kardiologie kann bei ganz geöffneter Station sehr viel Blut abzunehmen sein, hier sollte man am besten nicht allein sein.
- Lehre war leider enttäuschend. Der im Pj-Logbuch beschriebene Lehrplan ist Fantasie. Es gibt 1x Forbildung pro Woche, die leider mehr als 50% der Fälle ausgefallen ist.
Fazit: Ich bin sehr zufrieden gewesen mit meinem Innere Tertial am Rotkreuz, dass lag aber auch zu einem großen Teil an der PJ-Gruppe die gerade da war. Für einen entspannten Einstieg ins PJ war es m.m. n. perfekt.