PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung (7/2022 bis 9/2022)

Station(en)
3 B
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich am Ende meines 3. Tertials in der AVCH im Henriettenstift eingesetzt gewesen bin. Mit mir war noch ein weiterer PJ-ler da.
Ich habe dort nur 11 Tage gearbeitet.
Dennoch möchte ich ein Feedback zu meinem Einsatz geben. Ich fange mit den positiven Aspekten an:
Das ärztliche Team ist sehr freundlich und auch im OP haben Sie mir viel erklärt. Die Stimmung im OP war eigentlich immer gut. Wir wussten immer, wann und bei welcher OP wir eingetragen wurden waren.
Und in der Regel wurden wir angerufen, wenn man uns im OP gebraucht hat.

Kommen wir nun zu den negativen Aspekten:
Die Normalstation der AVCH ist riesengroß. Und genau deshalb durften wir auch sehr viel Blut abnehmen und Zugänge legen. Prinzipiell habe ich nicht das Problem mit diesen Tätigkeiten, aber dazu dann noch bei ca. 3 OP´s am Tag geplant zu sein, war eine immense Belastung. Zwischen den OP´s habe ich Stationsarbeit gemacht, um dann wieder pünktlich im OP zu stehen.

Dementsprechend war ich häufig den Fragen der Patienten/-innen ausgesetzt, die ich nicht kannte und die Fragen entsprechend nicht beantworten konnte. Morgens bin ich zwar bei Visite mitgelaufen, aber nicht für die ganze Station (die Ärzte haben sich die Station aufgeteilt und man ist morgens bei einem Arzt mitgelaufener welchem war egal). Als ich das einer Ärztin gesagt habe, hieß es nur, "(...) es wäre schön, wenn Ihr euch mit den Patienten beschäftigen würdet(...)". Wobei ich mir nur dachte: Wie denn bei 30 Blutentnahmen und OP Dienst?

Die Pflege der Station war zu großen Teilen unfreundlich. Und eigentlich habe ich konstant gesagt bekommen, was ich alles falsch gemacht habe. Irgendwann habe ich dann gesagt, dass es schön wäre, wenn mir jemand die Abläufe erklären würde. Darauf wurde aber nicht reagiert. Auch generell wurde ich von den meisten Pflegekräften ignoriert (trotz eines höflichen "Hallo") und ich wurde nur angesprochen, wenn es mal wieder Blut abzunehmen, Zugang legen oder eine Drainage zu ziehen galt.

Weiterhin habe ich den Eindruck gehabt, dass es extrem wenig Wertschätzung gab. Es war egal ob und wieviel ich auf Station gearbeitet habe oder im OP stand. Am Ende war wichtig, dass es jemanden gab, der die Aufgaben erledigt.

Prinzipiell gab es einen PJ Unterricht immer am Dienstag. Aber in der Zeit bei den ACVH-lern bin ich gar nicht dazu gekommen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650
Gebühren in EUR
4 €/Mittagessen

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
4
Freizeit
5
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 4.13