PJ-Tertial Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Ulm (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
OP, Intensivstation, SChmerzmedizin
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Ich habe mein erstes Tertial am UKU in der Anästhesiologie geleistet. All in all hat es mir dort gut gefallen.

Von den vier Monaten hält man sich ca. 6 Wochen im OP am Michelsberg, 6 Wochen im OP am Eselsberg und ca. 4 Wochen auf der Intensivstation auf. Optional kann man auch ein paar Tage auf dem NEF mitfahren.

OP:
Jeden morgen gibt es eine Frühbesprechung um ca. 07:15 Uhr. Dort berichtet die Dienst vom Dienst, danach begibt man sich in die Umkleiden und in die zugeteilten OP-Sääle. Als PJler/in ist man sehr frei und kann sich idr. frei aussuchen zu welchem Arzt/in man geht. Nach ein paar Tagen hat man raus welcher Arzt/in einen viel machen lässt und wer weniger.

Am Michelsberg empfehle ich besonders die GYN/KINDER und HNO-Bereich anzuschauen, AUGEN ist relativ langweilig, da man dort nicht viel machen kann. Ich bin zb. im AUGEN-Bereich nur einen Tag gewesen und das hat mir gereicht;).
Am Eselsberg ist der ganze OP-Trakt neuer und manchmal die Stimmung auch etwas kühler, steriler;). Auch hier ist es kein Problem von OP zu Op, von Einleitung zu Ausleitung zu Einleitung zu rotieren und soviel wie möglich mitzunehmen. Generell empfiehlt es sich aber auch mal länger bei einem Arzt/in zu bleiben, da man mit der Zeit idr immer mehr Aufgaben zugeteilt bekommt. Das tolle am Eselsberg ist der ambulante OP-Trakt, durch den man viele Ein- und Ausleitungen mitnehmen kann. Hier bietet es sich auch mal an dabeizubleiben und mit der Zeit nachzufragen, ob man eine Regionalanästhesie selber machen darf.

Generell ist das anästhesiologische Team sowol am Michelsberg, als auch am Eselsberg sehr nett. Da das Team der Ärzte/innen aktuell sehr jung. Das hat den Vorteil, dass der Altersunterschied sehr klein ist und man sich gut Unterhalten kann (kommt bei OPs ja regelmäßig vor:D). Aber leider auch den Nachteil, dass bei den jungen Kollegen nicht so viel machen darf, da sie selber noch lernen müssen.

Intensivstation:
Jeden morgen gibt es eine Frühbesprechung um 06:45 Uhr mit Übergabe. Danach betreut man seine Patienten. Je nach Patient fallen sonographische Untersuchungen, Drainagen-Anlage, Draingenzug, Intubation, Extubation, etc. an. Leichtere Patienten kann man auch selber betreuen.

Schmerzmedizin: Wenn man lust hat kann man ein paar Tage in der Schmerzmedizin hospitieren. Empfehlenswert.

Zusammenfassend hat mir das PJ in der Anästhesiologie in der Uniklinik Ulm gut gefallen. Im OP darf man viel mitarbeiten, oft selber intubieren und man hat Spaß. Auf der Intensivstation sieht man viele spannende Fälle, darf aber nicht ganz so viel machen.
Bewerbung
Heimatuni-Auswahlverfahren
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Punktionen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
EKGs
Braunülen legen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650,00€

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2