Mein Tertial in der Inneren war sehr gut, um Basics zu erlernen.
Ich war auf der Station 2 - der Gastro/Onko - man rotiert innerhalb des Tertials leider im Normalfall nicht. Man kann jedoch mal für 1-2 Wochen in die Notaufnahme.
Morgens haben wir die Blutentnahmen, Flexülen und (leider auch) das Anhängen von Infusionen erledigt. Danach hat man teilweise auch Berge an Befunden und Akten sortieren müssen bis die Kurvenviste mit den Assistenzärzten begann. Nach dieser ist man gemeinsam mit den Ärzten zur Visite und hat meistens mitgeschrieben oder durfte auch seine eigenen Patienten visitieren, wenn man Glück hatte.
Dann hat man sich um Aufnahmen (Anamnese und körperliche Untersuchung) gekümmert und jeden Tag hatte man genug Zeit für das gemeinsame Mittagessen in der echt guten Cafeteria ( alle Gerichte 1,30€ für Studenten). Nach dem Mittag gab es PJ Unterricht oder man hat Arztbriefe geschrieben.
Der Klopfkurs bei Scholz (immer Dienstags) kann manchmal sehr ausschweifend sein, aber die praktischen Unterrichtseinheiten waren sehr lehrreich und super interessant!
Donnerstags gab es PJ Seminare, die je nach Dozent auch sehr gut waren.
Leider mussten die Ärzte auf unserer Station viel rotieren, sodass diese fast jeden 3. Tag wechselten. So hatte man nie jemanden mit dem man länger zusammenarbeiten konnte und musste sich immer neu einarbeiten. Auch für die Ärzte war das natürlich stressiger, weil sie dann die Patienten meist nicht kannten.
Außerdem konnte man zur Abwechslung auch mal in die Notaufnahme (dort habe ich letztendlich aber leider nur körperliche Untersuchungen gemacht und nicht viel mehr…).
Letztendlich waren alle echt nett und man hat viele Grundlagen lernen können!