Mir hat mein Tertial im Henri alles in allem sehr gut gefallen. Das Henri ist ein nettes Haus mit einem tollen Team! Theoretisch gibt es eine feste Rotation, in der man alle vier Wochen die Station wechselt. Angefangen habe ich auf der Normalstation (1B), hier liegen vor allem kardiologische Patienten. Dann rotiert man noch auf die gastroenterologische Station, in die Notaufnahme und auf die ITS/IMC. Auf der ITS und IMC kann man bei Punktionen, Drainagen, Bronchoskopie, ZVKs oder arteriellen Zugängen zusehen oder sie teils auch selbst durchführen. In der Notaufnahme konnte man teils sehr selbstständig arbeiten und Patienten selber aufnehmen und untersuchen.
Pro
- PJ-Unterricht pro Woche: 1 x beim Chef Fallvorstellungen (die auch wirklich ausnahmslos stattgefunden haben), 1 x EKG-Unterricht, 1 x Sono-Kurs, 1 x PJ-Seminar von allen Fachabteilungen (von letzterem haben wir leider erst im Verlauf unseres Tertials erfahren, da das PJ-Seminar nicht mit auf unserem Terminzettel stand, den wir von der Sekretärin bekommen hatten)
- auf Normalstation und der Gastro-Station: Betreuung von eigenen Patienten
- Durchführung von Punktionen (z.B. Aszitespunktion) möglich
- Mitlaufen in der Diagnostik (Sono, Echo, Herzkatheter, Endoskopie) möglich
- wenn man Lust hatte, konnte man auch viel selber schallen (auf der Gastro gab es z.B. einen eigenen Sonoraum)
- Möglichkeit sich mal einen Tag freizuarbeiten und z.B. am Wochenende zum Blutabnehmen zu kommen
- eigener Spind vorhanden
Kontra
- auf Normalstation (1B) war Blutabnehmen und Viggos legen Aufgabe der PJler - das hat je nachdem teils mehrere Stunden gedauert. Manche Ärzte haben netterweise trotzdem mit Visite auf einen gewartet, ansonsten hat man die Visite leider zum Teil verpasst. Dafür war man danach auf jeden Fall sehr geübt im Blutabnehmen.