Ich habe ein halbes Tertial in der LANO gemacht und kann es nur empfehlen. Man ist im Schichtdienst eingeteilt, das bedeutet, dass man zB auch mal ein Wochenende arbeiten kann und für je einen Wochenendtag zwei Tage ausgleichsfrei bekommt, die man nehmen kann, wann man möchte. Man teilt den Schichtdienst mit den anderen PJlern ein, weshalb man recht flexibel ist. Als PJ bekommt man Zugangsdaten und einen eigenen Arbeitsplatz und kann recht frei arbeiten. Die Aufgaben sind Patienten aufzunehmen, Anamnese, KU, Sono, EKG-Auswertung etc selber zu machen und dann mit den Ärzten zu besprechen. Leider sind die Ärzte selbst so gestresst, dass man oft den Verlauf nicht mitbekommt, weil die Untersuchungen dann irgendwann klammheimlich im Verlauf angemeldet werden. Deshalb kann ich empfehlen, sich die Namen der Patienten zu notieren, und später nachzuschauen, was aus ihnen geworden ist. Wenn man das direkt von Anfang an macht, ist der Lerneffekt am größten! Ansonsten muss man aber sagen, dass die Ärzte wirklich nett sind und man auch gut schallen lernen kann, wenn man sich ein bisschen an sie ranhängt. Ich hatte an meiner Heimatuni auch keinen Kurs und bin nach den zwei Monaten auf jeden Fall etwas schlauer als zuvor.