Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Graz (Oesterreich)
Kommentar
Ich habe HNO in Klagenfurt als mein Wahlfach gewählt. In den 4 Wochen, die ich auf der Abteilung verbringen durfte, bekam ich einen super Einblick in die HNO und fühlte mich rundum wohl :) Das Ärzteteam ist ein Wahnsinn, die Stimmung untereinander ist echt super und auch als Student wird man gut miteingebunden. Da ich zu dieser Zeit, das Glück hatte die einzige KPJlerin auf der Abteilung zu sein, konnte ich mich eigentlich immer relativ frei bewegen und alles anschauen was mich so interessiert hat.
Ablauf:
Jeden Morgen war um 7:00 Uhr Morgenbesprechung mit dem Primar (der ein sehr angenehmer Mensch ist) und dem gesamten Ärzteteam + Pflege. Danach wandern alle gemeinsam zur Visite, die sich auf Station A und B aufteilt. Ich ging meistens auf Station A mit, da dort die spannenderen Fälle liegen. Nach der Visite war noch Zeit für einen kurzen Kaffee bis sich alle Ärzte aufteilten. Ich ging dann eigentlich immer auf die Ambulanz, wo immer ziemlich viel los war und eigentlich alle Ärzte inkl. OÄ und Assis gerne was erklärt haben (ohne Aufforderung!) Ich hab einmal einen Nachtdienst und einmal einen "Long Day" (8:30 Uhr - 17:00 Uhr) mitgemacht, wo ich dann am NM, wo weniger Ärzte da waren und nicht mehr so viel Gewusel in der Ambulanz war, selbst einige Patienten untersuchen durfte. Oft haben sie mich auch im OP als Assistenz gebraucht, meistens für laterale Parotidektomien oder für kleinere Eingriffe im Eingriffsraum. Ich durfte manchmal zunähen und einmal sogar selbst ein bisschen "operieren". Grundsätzlich geht der Tag für alle Studis, Turnusärzte und Assis von 7-14 Uhr :)
Fortbildungen gab's auf der Abteilung selbst leider keine, aber es gab wöchentlich eine Fortbildung für Student:innen und Turnusärzt:innen aus dem ganzen Haus, wo meistens irgendwelche Abteilungen genauer vorgestellt wurden.
Freizeit:
Im Sommer ist Klagenfurt wirklich ein schöner place to be :) Mit dem Rad ist man innerhalb kurzer Zeit beim Wörthersee, kann dort baden, beachen oder einfach nur chillen. In der kleinen Innenstadt selbst kann man gut Eis essen gehn, am Abend was mit anderen KPJler:innen was trinken gehn usw.
Unterkunft:
Ich selbst hab privat gewohnt, ich weiß aber von anderen Student:innen, dass sie während ihres Praktikums in einem Studentenheim untergebracht waren, was aber glaub ich relativ teuer ist (400 Euro aufwärts).
Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich das KPJ auf der HNO nur wärmstens weiterempfehlen, ein so tolles Ärzteteam findet man wohl selten :)
Bewerbung
ganz spontan übers Bewerbungsportal des Kärntner Gesundheitsfonds
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Mitoperieren Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen Blut abnehmen Braunülen legen
