Normalstation, Notaufnahme, Intensivstation, Funktionsabteilung, Chest Pain Unit
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Am ersten Tag des PJs hat ein Einführungstag stattgefunden, an dem wir unseren Rotationsplan bekommen haben: 8 Wochen Normalstation, 3 Wochen CPU, 2 Wochen Notaufnahme, je 1 Woche Intensivstation/Funktionsabteilung/Spätdienst.
Ich wurde herzlich ins Kollegium aufgenommen und habe mich nach kurzer Zeit als Teil des Teams gefühlt. Auf Station ist man einem/einer Assistenzärzt:in zugeteilt, mit dem/der man die Patient:innen gemeinsam betreut. So hat man immer einen/eine Ansprechpartner:in. Je nach Ausbildungsstand der Assistenzärzt:in kann man mehr oder weniger lernen und praktisch selber machen. Grundsätzlich ist es aber möglich praktische Tätigkeiten wie Aszites-/Pleurapunktion oder Elektrokardioversion unter Anleitung durchzuführen.
Es gibt einen Blutentnahmedienst und auch wenn dieser nicht da ist, helfen die Assistenzärzt:innen bei den morgendlichen Blutentnahmen mit. So habe ich es fast immer mit auf Visite geschafft!
In der Notaufnahme durfte man bei unkritischen Patient:innen zunächst selbstständig Anamnese und Untersuchung durchführen und sich Gedanken zu Diagnostik und Therapie machen und die Patient:innen danach einem/einer Ärzt:in vorstellen.
Auf der Intensivstation macht man gemeinsam mit Stationsärzt:in und Oberarzt Visite und darf u.a. Pleurasonografie üben oder mal eine Arterie legen.
In der Funktionswoche kann man sich ein wenig an TTEs versuchen. Außerdem kann man bei TEEs zugucken/assistieren oder ins Herzkatheterlabor/zum Kardio-MRT gehen. Auch in der Endoskopie ist man sehr willkommen.
Außerdem ist die Main-Kinzig-Klinik ein NEF-Standort. Nach Rücksprache mit dem Standortleiter war das Mitfahren auf dem NEF für PJler:innen bei Interesse unkompliziert möglich (allerdings muss man sich die Rettungsdienstkleidung und Sicherheitsschuhe selbst organisieren).
PJ-Unterricht hat regelmäßig für alle PJler:innen gemeinsam stattgefunden. Besonders der EKG-Kurs war sehr gut. Dieser findet 1x jährlich im Sommer statt. Wer daran teilnehmen möchte, sollte also sein Tertial entsprechend auswählen.
Man bekommt als PJler:in Frühstück (!) und Mittagessen (inkl. Kaffee) kostenlos.
In Gelnhausen ist man fair, was den Freizeitausgleich von Ãœberstunden angeht (alle 2 Wochen ist ein Ausgleichstag zur "Ãœberstundenkompensation" okay).
(nach dem Ende meines PJ-Tertials gab es im Team ein paar Veränderungen, u.a. haben Teammitglieder in eine Praxis gewechselt, sodass sich mein Bericht auf die Zeit meines Tertials bezieht)