Es war ein angenehmer KPJ Aufenthalt in Sterzing.
Die Station ist sehr überschaubar mit 16 - 18 Betten, davon max. 4 CoV-Betten.
Die Blutabnahmen und Infusionen werden fast ausschließlich von der Pflege übernommen, die freut sich allerdings auch wenn man mal aushilft.
Der Tag beginnt um 8:00 mit der Morgenbesprechung aller Patienten (30-60min). Anschließend bleibt man meist auf Station mit einem der Stationsärzte und geht auf Visite und bespricht das weitere Vorgehen. Man kann auch selbstständig versuchen Patienten aufzunehmen und diese dann über einige Tage zu betreuen, Kurven zu schreiben etc. Man hilft bei der Erstellung der Arztbriefe und kann mit Rücksprache auch Untersuchungen anmelden.
Sofern Interesse besteht kann man auch jederzeit in die Endoskopie (fast täglich finden Gastro- und Koloskopien statt), sowie Endosonografien und ERCP beobachten (diese werden in Südtirol nur in Bozen und Sterzing durchgeführt).
Es gibt auch mehrere Ambulanzen, wo Patienten zu ambulanten Kontroll- oder Erstterminen erscheinen.
1 Arzt besitzt immer Rufbereitschaft für die Erste Hilfe, da kann man sich auch immer dranhängen.
Insgesamt ist WENIG muss VIEL kann. Ich habe meistens die Ultraschalluntersuchungen (Abdomensonografie, Echokardiografie, Dopplersono der Beinvenen) eigenständig gemeinsam mit dem Arzt durchgeführt und anschließend befundet. Auch die Untersuchungen in der Notaufnahme kann man selbst durchführen.
Die Ärzte sind allesamt sehr nett und man fühlt sich gut im Team aufgehoben.
Geplant wäre 1x wöchentlich eine kurze Fortbildung, die aufgrund der Sommermonate bei mir allerdings erst am Ende wieder stattgefunden haben.
Bezahlung erhalten meines Wissens nach nur Südtiroler, 550 Brutto für 40h Woche,
Bewerbung
Spontan 2 Monate voraus.
Es ist meistens noch Platz für Studenten. Zu meiner Zeit waren wir dann allerdings 2 KPJler auf Station