Ich habe das Tertial sehr genossen, man sollte allerdings Lust haben viel mitzuoperieren. Wir konnten uns als PJler frei einteilen wo wir hin wollen. Möglich ist immer in die Ambulanz, den Kreissaal, die Station und den OP zu gehen. Ich habe hier wahnsinnig viel praktisches gelernt. Ich konnte eigenständig Patientinnen in der Ambulanz sehen und mit Unterstützung untersuchen. Im Kreissaal konnte ich zu Geburten mit, hier haben mich die Hebammen auch immer mal mitgenommen und mir viel beigebracht, ich durfte viel sonografieren. Auf der Station war es nicht so super spannend, aber man konnte viele Drainagen ziehen.. :) Super war es auch immer im OP, hier wird sehr vielseitig operiert und man sieht viel und kann auch immer mal wieder als erste Assistenz mit an den Tisch und darf wirklich häufig mal ein paar Stiche nähen! Am Ende durfte ich sogar eine Abrasio selbstständig (unter strenger Beobachtung) durchführen.
Leider gab es keinen PJ Unterricht, aber durch die enge Betreuung und das viele Erklären der Ärzte wurde das wieder wettgemacht. Ich habe mich hier wahnsinnig wohlgefühlt und bin jeden Tag gerne in die Klinik gegangen!