Die Palliativstation ist für das Wahltertial (oder auch für eine zweiwöchige Rotation aus der III. Med. im Innere-Tertial) uneingeschränkt zu empfehlen!
Die Station ist getragen von einer allgemeinen Wertschätzung des Patienten sowie auch der MitarbeiterInnen untereinander. Insbesondere die interdisziplinäre Arbeit und das ausgesprochen kollegiale Verhältnis zwischen den Pflegenden und ÄrztInnen sorgt für eine Atmosphäre, die man sich in jedem anderen Bereich ebenfalls erträumen würde.
Das eigens und durchdacht konzipierte Palliativ-PJ-Logbuch wurde im Verlauf und am Ende des Tertials besprochen. Die Betreuung und das Teaching sind außergewöhnlich engagiert: Einerseits durch die sehr engagierten StationsärztInnen, andererseits durch ein idR wöchentliches Supervisions/Lehrgespräch mit den OberärztInnen zu einzelnen Themen der Symptomkontrolle - hier kann man sogar eigene Themen vorschlagen / erbitten.
Teilnahme an der Visite ist immer möglich und vorgesehen. Die Visiten sind neben den somatischen und klinischen Aspekten auch besonders lehrreich im Hinblick auf die ärztliche Gesprächsführung sowie psychosoziale Situation der Patienten.
Auch Hospitationen z.B. einzelne Tage im klinikinternen Palliativteam (KIP) oder - ggf. post-Covid - im SAPV oder einem Hospiz sind im Logbuch vorgesehen. "Eigene" Patienten darf und soll man selbst visitieren und bekommt hier wertvolles Feedback, was ebenfalls ungemein lehrreich ist.
Selten übernimmt man Botengänge oder transportiert Patienten - bzw. habe ich dies selbst immer wieder gerne angeboten, um wenigstens eine Kleinigkeit zurückzugeben für die phänomenale Betreuung und Behandlung, die ein PJ-ler auf der Palliativstation erfährt. Zudem ist es bei einer solchen Patientenbegleitung dann auch möglich Bronchoskopien, HNO-Konsile oder andere Diagnostik zu sehen. Nochmals: Uneingeschränkte Empfehlung.
Bewerbung
Priorität bei dem internen Anmeldeverfahren der Heimatuniversität vergeben.