Die Neurologie am UKJ fand ich schon immer gut. Man wurde als Student auch in Famulatur und Stationspraktika immer gut eingebunden. Im PJ war das nicht anders und wir hatten wirklich regelmäßig Unterricht und durften nach dem ersten Monat auch fast komplett eigenständig Patienten betreuen. Es gab insgesamt 6 PJ-Studenten auf 4 Stationen aufgeteilt und man ist nach jeweils 4 Wochen auf die nächste Station gewechselt. Es gibt die Parkinson- und ALS /Motoneuron-Station beide auf der B430. Und die Stroke-Unit und Kribbel-Krabbel-Station (PNP, MS, Epilepsie) auf der B440. Nebenbei gibt es auch die Möglichkeit für 1 Woche auf die Neuro-ITS zu gehen.
Das Team fluktuierte aufgrund des erhöhten Krankenstandes teilweise recht häzfig aber es sind grundsätzlich immer 2 Assistenzärzte pro halber Station eingesetzt (also insg. 8 auf der B440 und B430). Nebenbei gibt es noch jeweils MTA die insbesondere die Parkinson-Patienten oder die Stroke Patienten betreuen und deren Termine und Klinische Aufträge überwachen.
Besonders auf der Stroke Unit muss man täglich mehr oder weniger Blutabnehmen, Flexülen werden bei Aufnahme meistens gleich gelegt, Lumbalpunktionen darf man recht früh schon selbst machen. Dann natürlich Patientenaufnahmen die sogar unter PJler und Ärzten aufgeteilt werden. Dann verbringt man den Tag mit Diagnostik anmelden, Patientengesprächen führen, Aufklärungen machen und Briefe schreiben. In all meinen PJ-Tertialen kam das Neuro-PJ wohl am nähesten an die spätere ärztl. Tätigkeit ran.
Alles in allem hat es mir so sehr gefallen, dass ich im PJ-Abschlussgespräch meine Bewebung dort vorgelegt habe. Mal sehen ob es was wird, die Plätze sind nämlich heiß umkämpft.
Bewerbung
PJ-Portal, vorher mal per Mail beim PJ-Beauftragten melden zwecks Rotation und erstem Tag, PJ-Thoska anmelden, Antrag für Aufwandsentschädigung, IT-Benutzerlaubnis