Die OAs und Turnusärzte auf der Station OnkoD waren sehr nett und haben einem ernsthaft gedankt und uns als Vollwertige wichtige Team Mitglieder geachtet.
Die Pflege war echt nett.
Die Arbeit auf OnkoD ist sehr viel weshalb wir viele Überstunden machen mussten, im Vergleich zum PJ in Deutschland ist es aber echt ok. Das reguläre Dienstende auf Station ist 14 Uhr, das klappt selten.
Überstunden dürfen PJler aufschreiben und dafür theoretisch Ausgleichsfrei nehmen.
Die täglichen Tätigkeiten sind sehr sehr redundant. Morgens die Patientenaufnahmen, Kurven schreiben, dann Visite und dabei die Patienten vorstellen, auf Visite mitschreiben und alle Faxs, Telefonate, Anforderungen etc parallel und im Anschlusss erledigen, Mittagessen, Briefe schreiben... Am therapeutischen Plan teilhaben, eigene Patienten übernehmen, Punktionen usw macht man nie und auch nachbesprochen wird eigentlich nichts was man macht.
Man kann Dienste Machen, die gehen nur bis 18 Uhr und dafür hat man dann einen ganzen Tag frei.
Der Unterricht war immer über WebEx und wir mussten eigentlich immer Briefe schreiben während der lief.
Von Seiten des Chefs und des Chefsekretariat kam leider nur wenig Anerkennung und auch immer wieder Gegenwind wenn man Überstundenfrei oder Dienstfrei machen wollte aber da konnte man sich v.a. durch die Unterstützung der OAs gut durchsetzen.
Also insgesammt langweiliger Alltag.
Recht viel frei in einer tollen Stadt.
Sehr viel Übung in den Dingen die auf einer Station vom Assistenzarzt gemacht werden müssen aber leider nichts über klassische Internistisch3 Behandlung gelernt.
Bewerbung
ca 1 Jahr vorher per Mail bei Frau Wagner im Chefsekretariat. Auf welche Onko-Station man kommt ist vorab nicht klar.