PJ-Tertial Unfallchirurgie in SRH Wald-Klinikum Gera (5/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Heinrich Schütz A
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Jena
Kommentar
Insgesamt war das Tertial im WKG sehr gut organisiert. Am ersten Tag bekommt man in einer Einführungsveranstaltung die wichtigsten Dinge erklärt und gezeigt. Man kann das Tertial auch in 2 Teile splitten, wenn man zwei verschiedene chirurgische Fachrichtungen kennenlernen will.

Die Integration in das Team ist relativ gut. Es gibt wie überall Ärzte mit denen man sich schnell gut versteht, die einem viel zeigen und einen viel machen lassen und andere, bei denen es beim nötigsten bleibt und man eher als willkommene Arbeitskraft gesehen wird.

Man ist regelmäßig im OP als 1. oder 2. Assistenz eingeteilt und steht dann auch so im OP-Plan drin. Dadurch kann man sich immer morgens einen Überblick verschaffen, wann und zu welchen OPs man an dem jeweiligen Tag geht. Man kann natürlich auch mal mit den anderen PJlern tauschen, wenn es eine OP gibt, die jemand noch nicht gesehen hat oder die jemanden besonders interessiert (oder eben nicht ;)). Für die Operateure ist da eigentlich nur wichtig, das jemand hingeht.

Ansonsten sieht der Tag in der Regel so aus: 06:55 Beginn Röntgenbesprechung, anschließend Visite. Wenn man in der 1. OP eingeteilt ist, geht man eigenständig 07:45 in den Saal. Ansonsten folgen nach der Visite die Verbandswechsel und anschließend Blutabnahmen und Flexülen legen. An manchen Tagen helfen bei den Blutabnahmen und Verbänden auch die Pfleger mit, je nachdem wer Dienst hat. Zu den anderen OPs wird man dann immer auf dem PJ-Telefon angerufen, wenn es losgeht. Es gibt ein Telefon für alle PJler- wir haben uns so organisiert, dass es immer derjenige hatte, der als nächster in den OP musste.
Nachdem die Stationsarbeit erledigt ist, kann man beim Briefe schreiben helfen. Wenn dann nichts mehr zu tun ist, gibt es immer die Möglichkeit mit in die Notaufnahme runter zu gehen und dort zu helfen. Das hat mit persönlich viel Spass gemacht, weil man dort das eigenständige Arbeiten (Patientengespräch, Untersuchung, Anmeldung von Bildgebung, Nähen, Gipsen etc.) unter Supervision gut üben kann. Um 15:00 ist dann immer noch die Nachmittagsbersprechung und danach gegen 15:15 Feierabend. Ich bin im ganzen Tertial vielleicht 3 mal länger geblieben, weil ich noch im OP stand, ansonsten hat man immer pünktlich Schluss.

Mittagessen gibt es nicht kostenlos, dafür bekommt man aber ein für PJ-Verhältnisse ausserordentlich gutes Gehalt, was das denke ich ausgleicht :)

Studientage kann man meist frei wählen und auch sammeln, wenn man möchte. Nur an manchen Tagen, wenn 2 OP-Säle zur Verfügung gestellt werden, möchten die Ärzte gerne dass 2 PJler da sind. Da wir aber meistens 4-5 PJler waren, war das i.d.R. kein Problem. Da haben wir uns vorher immer untereinander abgesprochen.

Insgesamt ein abwechslungsreiches und gut organisiertes Tertial!
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
752

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93