Definitiv mein bestes Tertial! Kann ich jedem empfehlen, der sich vorstellen kann Uro zu machen und etwas lernen möchte. Ich wurde an die Hand genommen und durfte nach und nach immer mehr selbst machen. Sei es auf Station eigene Patienten betreuen, kleinen OPs wie Zirkumzisionen, Schienen legen oder bei größeren Eingriffen assistieren. Natürlich gehört dann auch bisschen Verantwortung übernehmen dazu. Wenn ich aber wirklich mal ein bisschen länger geblieben bin, durfte ich, wenn wenig los war, auch immer mal früher abhauen. Positiv hervorheben muss man auch das nette Team. Habe mich wirklich mit allen Assistenten und Assistentinnen super verstanden. Sind z. B. auch nachmittags mal in den Biergarten oder zusammen auf den Berg gegangen. Auch mit den Oberärzten war es wegen der flachen Hierarchien sehr angenehm. Klar ist auch mal jemand eher gestresst und hat weniger Zeit etwas zu erklären, aber das ist nicht die Regel. PJ Unterricht gibt es von der Uro aus nicht. Nachdem es meistens nur ein/-e PJler/-in für Uro ist, gestaltet sich das eher als personal teaching. Wenn man Lust hat, kann man aber den PJ Unterricht der anderen Fächer besuchen. Speziell den der Chirurgen kann ich wirklich empfehlen, der war super!
Eine Unterkunft wird kostenlos im alten Hotel Jodquellenhof gestellt. Das ist nicht so luxuriös, wie es sich vielleicht anhört, hat aber alles was man braucht. Wer natur- und bergbegeistert ist, kommt in Bad Tölz auch auf jeden Fall auf seine Kosten. Nach München ist es auch nicht weit.