Man hat immer entweder Stationstag oder OP-Tag. Diese sind sehr unterschiedlich häufig von Woche zu Woche. In der einen Woche kann man nur 1 - 2 OP-Tage die Woche haben und in der anderen muss man jeden Tag in den OP.
An einem typischen OP Tag geht man um 7.00 Uhr in den Morgenrapport und dann um 7.30 Uhr in den OP. Dies dann meistens bis 16 - 17 Uhr. Die Wechsel zwischen den Patienten sind ziemlich kurz und man hilft mit beim Lagern vor und nach der OP und beim Röntgen nach der OP. Da bleibt ab und an nur eine sehr kurze oder gar keine Pause zwischen den einzelnen Operationen und man muss sich mit dem Assistenzarzt absprechen. Der Umgang mit den Chirurgen kann ziemlich ruppig sein, jedoch weiss man nach einer gewissen Zeit, zu wem man eher hin möchte.
An einem typischen Stationstag macht man einige Eintritte, jedoch sind dies nur etwa 5 pro Tag. Diese erledigt man wiederum nach dem Morgenrapport und ist dann etwa um 8.30 Uhr fertig. Die nächste Aufgabe ist dann erst wieder die kleine Visite am Nachmittag zwischen 15 - 16 Uhr. Dazwischen kann man selbständig nach Absprache in die Sprechstunden gehen.
Der Pikettdienst ist sehr speziell geregelt. Man arbeitet normal von 7 - 17 Uhr und ist dann eine gesamte Woche für alles zuständig, was nach 17 Uhr anfällt. Es ist zwar ein elektives Spital ohne Notfall, jedoch kommt es vor, dass man bis um Mitternacht oder auch morgens um 2 im OP assistiert und am nächsten Morgen wieder um 7 Uhr erscheinen muss. Und dies mehrere Tage hintereinander. Dies kommt zwar eher selten vor, ist jedoch mehrmals vorgekommen. Man ist dann in der Pikettwoche auch für alles zuständig, was am Wochenende operiert wird, was auch mehrmals vorkam. So kann man dann gut und gerne innerhalb einer Woche auf 30 Überstunden kommen bei 50 Stunden Wochenarbeitszeit. Dies ist jedoch die Ausnahme.
Bewerbung
Eine Bewerbung ist auch kurzfristig noch möglich und sehr unkompliziert.