UCH
Ablauf: 1. Röntgenbesprechung und OP Plan Besprechung: wir waren 2 PJ-ler auf einer sehr großen (eigentlich fast 2 Stationen) und haben uns am Vortag meist schon abgesprochen, wer in welche OPs mit rein geht. Für geplante OPs stand immer "PJ" im OP Plan vermerkt. Natürlich gab es häufig noch Umstellungen im OP Plan bei Notfällen, etc. Leider (was wirklich eigentlich unmöglich ist) hatten die UCH PJ-ler nur 1 Telefon. Also da wir zu zweit waren, haben wir uns immer versucht so gut wie möglich abzusprechen, wer wohi geht und wer das Telefon nimmt + Übergabe des Telefons. Unsere Erreichbarkeit war nicht ideal. 2. Blutentnahmen und Flexülen: kann man nicht schön reden, gehört ebend dazu. Man konnte üben und wir PJ-ler untereinander haben uns auch ausgeholfen, wenn mal jemand verzweifelt ist. Auch die AA konnte man um Hilfe bitten, wenn etwas nicht funktioniert hat. 3. Visite/ OP: wenn man in den OP musste, konnte man teils nciht die gesamte Visite mitgehen. Schade. Im OP meist gutes Klima, aber auch Ausnahmen, v.a. 1 OA, der auch mal ungeduldig wurde. Ich persönlich kam aber gut mit ihm klar.
Leider durfte man in der UCH wenig "mitmachen", eher Haken halten. Fragen durfte man immer stellen. OP im ambulanten Bereich: einfache Eingriffe, bei denen man mehr mitmachen konnte. Sehr freundliche AA, ausnahmslos. Insgesamt freundliches Klima, aber "Ansehen" und Lehre kamen kurz.
ACH
Ablauf: 1. Visite (auch Zeit für Fragen zum weiteren Verlauf mgl.). 2. Frühbesprechung mit Röntgenbesprechung, OP Planung: Hier ebenfalls bei mehreren PJ-Studis selbstständige Einteilung für OP Assistenz/ Station je nach Interesse. 3. Blutentnahme, Flexülen, Bürokratie: ich war auf der "kleineren" Privatstation. Daher nicht allzu viele Patienten und nicht zu viele BE am morgen, was ich sehr angenehm fand. Beim Briefe schreiben/ selbstständigen Einarbeiten in Patientenakten konnte man stets Fragen stellen. Hier waren AA und OA ausnahmslos super freundlich und hilfbereit. Alle haben sich gefreut, wenn Interesse bestand. Es war das freundlichste Klima im ganzen UKR. 4. OP: ich war immer sehr sehr gerne im OP. Daher störten mich lange OP Zeiten gar nicht. Die Bandbreite war sehr interessant. Im OP Plan stand meist drin, ob PJ-ler gebraucht werden oder nicht. Man durfte auf Nachfragen auch sonst immer mit rein. Hier durfte man zum Glück mehr assistieren als in der UCH. Zunähen/ einzelne Schritte übernehmen/ bei Interesse auch immer mitgehen/ assistieren in Notfall OPs (perforiertes Ulcus aus der NA zB.). Sehr angenehme Stimmung im OP. Besonders betonen möchte ich auch den freundlichen CA. VBeim AC-Wechsel oder sowas durfte man unter Anleitung sehr viel machen.
PCH
Ablauf: 1. Röntgenbesprechung. Hier ist die Besonderheit, dass der größte Teil der ästhetischen Chirurgie im anderen Haus stattfindet und im UKR meist die Handchirurgie vertreten ist. Trotzdem findet auch mal eine Lappenplastik oder Verbrennungschirurgie statt. 2. Blutentnahme/ Flexülen/ Visite: Leider begann die Visite oft während man noch mit BE beschäftigt war. Schade, weil man so wenig mitbekommt von den Verläufen! Aber mir wurde gesagt, die BE und Flexülen hätten Priorität. 3. OP: man wurde eingeteilt. Ich war alleinige PJ-lerin. Also wenig Auswahl. OP war recht abwechslungsreich, aber ich war persönlich sehr enttäuscht, weil ich wenig mitmachen durfte. Zunähen manchmal, intrakutane Naht gelernt und das wars. Bei 3-4 OPs an der Hand saß ich wirklich einfach nur da.
Team: freundlich, AA bemüht (v.a. wenn man Fragen stellt. Sonst kommt eher wenig), OA im OP sehr aufgeschlossen und erklären auch sehr gerne wenn man Fragen stellt.
Insgesamt:
+
OP Assistenz nach Einteilung/ auf Wusch immer möglich
sehr freundliche Menschen, die zuständige OA für die PJ-Orga ist Prof. Hackl. Sie ist sehr nett und bemüht, eure Wünsche zu erfüllen
theoretisch gibts PJ Unterricht 1x wöchentlich von verschiedenen chirurgischen Fachrichrungen
-
im OP kann es von Haken halten bis wirklich vernünftiger Assistenz gehen, je nach Fachrichtung und Eigenmotivation
fast nie beim PJ Unterricht gewesen, weil zeitlich nicht geschafft
Feierabend kann auch mal später werden, auf "freiwilliger" Basis, aber da darf man keinen großen Dank erwarten
Ansehen gering