OP, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Wahltertial in der Augenheilkunde im CVK kann ich auf jeden Fall empfehlen.
Man bekommt einen guten Einblick in das gesamte Spektrum der Ophthalmologie und kann zwischen den 3 Stationen, Poliklinik, IVOM-Zentrum, Sehschule und OP rotieren, allerdings ist man hierbei auf sich selbst gestellt, was sicherlich seine Vor-&Nachteile hat. Es ist möglich sich selbst seine Schwerpunkte zu setzen, es nimmt einen aber keiner an die Hand und schreibt einem vor, wann man welche Station etc. gesehen haben muss. Es ist empfehlenswert erstmal Zeit auf den Stationen zu verbringen und sich intensiv mit den einzelnen Krankheitsbildern auseinanderzusetzen, bevor man in die Poliklinik geht und täglich wechselnde Krankheitsbilder sieht. Hier ist auch nach einer Weile eigenständiges Untersuchen und Vorstellen von Patienten möglich, jedoch kein muss. Ab und zu kam es vor, dass man aufgrund von pflegerischer Unterbesetzung, Aufgaben wie Hornhauttopographien, Perimetrien, Pachymetrien oder OCT's machen musste, jedoch hat sich das sehr in Grenzen gehalten und ist sicherlich sinnvoll, diese Untersuchungen zu beherrschen. Die Sehschule ist auch sehr spannend und mit etwas Glück darf man Prof. Salchow bei den Strabismus-OPs assistieren und auch die Bindehäute zunähen. Die Assistenzärzte stehen etwas unter Zeitdruck, aber freuen sich immer über PJler und beantworten jede Frage. Der Großteil der Oberärzte ist auch sehr nett und nimmt einen als PJler auch wahr und hat ebenfalls immer ein offenes Ohr für Fragen. Studientag gab es 1x/Woche, jedoch kontrolliert das keiner genauer. Arbeitszeit ist Mo/Mi/Fr ab 7:30, an den anderen Tagen ab 8 Uhr bis 16/16:30 Uhr, jedoch ist es kein Problem, wenn man mal eher gehen möchte. Mo/Mi/Fr findet eine Frühfortbildung statt, ansonsten gab es keinen PJ-Unterricht, jedoch herrscht immer 1:1 teaching.
Ich habe während meiner Zeit sehr viel lernen können und würde mein PJ auch wieder hier machen.
