Die Hauptaufgaben bestanden darin, die Blutentnahmen auf Station zu erledigen (obwohl das offiziell pflegerisch übergebene Aufgaben sind), die Flexülen zu legen, die prästationäre Sprechstunde zu unterstützen und Briefe auf Station zu schreiben. Man konnte auch mal in den OP gehen, allerdings war der generell gut besetzt durch Hakenhalter:innen, sodass die Stationsarbeit meist Vorrang hatte.
Insgesamt galt mir weniger Interesse, es fühlte sich niemand konkret verantwortlich, meinen Namen kannte nach 3,5 Monaten auch nicht jeder und die Begeisterung etwas zu zeigen und beizubringen war sehr unterschiedlich. Nach einiger Zeit hatte ich ein bisschen raus, bei wem man in der Sprechstunde und im OP etwas lernen kann und bin viel dort mitgegangen, dann hat es mehr Spaß gebracht. Auch Gelenkpunktionen waren möglich, man musste bloß selber herausfinden, dass die regelmäßig montags durchgeführt werden.
Der PJ-Unterricht hat nur sporadisch stattgefunden und nur wenn man sich ordentlich dahinter geklemmt hat. Je nach Engagement war der Unterricht besser und schlechter.
Das Tertial war leider das schwächste meiner drei Tertiale, trotzdem habe ich einige Dinge gesehen, gelernt und machen dürfen.