PJ-Tertial Pädiatrie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
Kinderrettungsstelle, Allgemeinpädiatrie, Neonatologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Mir hat mein Wahltertial im KFH gut gefallen und ich werde mich hier auch bewerben. Organisatorisch lief es hier super, die Sekretärin hatte sich bereits zum Start um alles gekümmert und es gab für mich und die beiden anderen PJ-lerinnen einen Rotationsplan. Dadurch konnte jede/r überall hineinschnuppern ohne dass wir uns auf den Füßen gestanden hätten; auch eigene Wünsche wären möglich gewesen. Vorgesehen waren: je 6 Wochen Kinderrettungsstelle und Allgemeinpädiatrie sowie je 2 Wochen NICU und Neo-Nachsorge. Die Betreuung erfolgte vor allem durch die Assistenzärzt/innen. Zu meiner Zeit hatten gerade viele selbst erst kürzlich angefangen und es gab wenig erfahrene Kolleg/innen, wodurch die Betreuung mal mehr und mal weniger gut möglich war, die meisten gaben sich aber Mühe und waren für mich ansprechbar. Generell ist es gut, sich auf der Station eine/n Ansprechpartner/in, idealerweise für die ganze Woche, zu suchen, um sich bewähren und auch eigene Aufgaben übernehmen zu können. Als feste Aufgabe gab es für uns PJ-ler/innen die Vorbereitung der Röntgenbesprechung, alles weitere (z.B. Untersuchung (z.B. Status, U2), Aufnahme, Mitbetreuung, Blutentnahmen, Teilnahme an Diagnostik oder Erstversorgungen) hing vom eigenen Engagement ab und dem, was man sich selbst und die anderen einem zutrauten. Der Chefarzt legte durchaus wert auf die Teilnahme an den Chefarztvisiten, wo man auch selbst Patient/innen vorstellen durfte/sollte. Er erklärte auch von sich aus Sachverhalte und nahm teilweise Bezug darauf, was später er im M3-Examen von einem erwarten würde (z.B. bei der Röntgen Thorax-Befundung). Ein Mal wöchentlich gab es eine interne Fortbildung und es war gewünscht, dass jede/r von uns im Laufe des Tertials auch einen Vortrag hält.
Insgesamt ist das KFH meiner Meinung nach ein guter Ort für das PJ. Es gibt dort einen engagierten PJ-Verantwortlichen (Prof. Moskopp), der sich auch selbst kümmert und bei Problemen zwischendurch ansprechbar ist. Einmal wöchentlich gibt es eine Fortbildung durch einen wechselnden Fachbereich sowie einige zusätzliche Angebote (z.B. OP-Kurs). Die Bezahlung ist existent, was im Vergleich bereits ein hervorhebendes Merkmal ist, und zu dem "netten Taschengeldzuschuss" kommt noch die Teilverpflegung in Form eines täglichen Budgets (zuletzt 4,10 €). Hierbei gibt es zwar einige Tücken (nur bestimmtes Essen erlaubt und nur in bestimmten Zeitfenstern), Qualität und Auswahl sind aber in Ordnung.
Bewerbung
zentral via PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
375 € brutto

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8