Deggendorf ist eien gute Whal für das Innere PJ Tertial!
Man kann die Rotationen realtiv frei mit den anderen PJler:innen und entsprechenden Stationen abstimmen. Natürlich gehören auch hier leider wie oft in der Inneren viele Blutabnahmen und Vigos zu den PJ Aufgaben, aber man kann auch wirklich viel lernen und sich ganz viel Funktionsdiagnostik ansehen.
Die Station 16 ist die Gastroenterologie und Onkologie. Dort waren sehr nette und motivierte Oberärzte von denen man viel lernen konnte und auch gut eingebunden wurde. Je nach Ambition kann man eigene Patienten betreuen, bei der Stationsarbeit unterstützen oder in die Endoskopie gehen und sich ERCPS, Gastro- und Koloskopien ansehen. Auch dort sind die Oberärzte sehr nett und erklären super gerne und viel.
Die Station 21 ist kardiologisch und nephrologisch belegt. Dort waren tagsüber keine Oberärzt:innen, so dass, man meist nicht so viel erklärt bekommen hat außerhalb der gelegentlichen Oberarzt/Chefarztvisiten.
Generell muss man sagen, dass in der ganzen Klinik eigentlich fast alle Assistenzärzt:innen aus dem Ausland kommen. Dadurch haben sie meist selber auf Grund der Sprachbarriere, dem neuen Gesundheitssystem und der anderen Ausbildung Schwierigkeiten den Alltag zu bewältigen. Die Lehre fällt dann leider ihrerseits oft hinten runter. Aber dafür sind eigentlich ausnahmslos die Oberärzt:innen um so bemühter. Besonders in den Funktionsabteilungen trifft man sie an und bekommt dort viel und geduldig erklärt. In der Kardio hat man dementsprechend am meisten in der Echokardiographie und Angiographie gelernt. Man muss da selber für sich den Weg finden. Wenn man motiviert ist und viel mitnehmen will geht’s lieber in die Funktionsabteilungen. Wenn man es ruhiger haben will kann man sich auch auf Station aufhalten oder auch mal früher nach Hause gehen ; )
Wärmstens zu empfehlen ist außerdem die internistische Intensivstation. Da darf man total viel unter Aufsicht machen: ZVKs, Punktionen, EKGs, etc. .
Auch eine Rotation auf die Palliativstation, in die Geriatrie oder in die Notaufnahme ist möglich. Ich war auf der Palli, dort kann man gut eine Woche verbringen um die Arbeitsweise kennen zu lernen. Auf der Geri war ich nicht, aber die Chefärztin hab ich am Ende kurz kennen gelernt, die ist jung und auch sehr motiviert und freut sich über PJler:innen!
Mittwochs ist nachmittags immer eine Stunde EKG Kurs und anschließend ist PJ Seminar, querbeet von allen Fachrichtungen. Beides ist richtig gut! Montags ist zudem ärztliche Fortbildung, da muss man nicht hin gehen, aber auch da sind spannende Themen dabei, wenn man nach 16 Uhr noch Lust hat dort zu bleiben.
Das Klinikum stellt prinzipiell Unterkünfte in Form von Zimmern im Wohnheim.
Man sollte sich aber frühzeitig in der Personalabteilung melden und nicht erst wenn das PJ-Portal schließt. Das Wohnheim und auch weitere potentielle Personalunterkünfte in denen man untergebracht werden kann sind direkt in der Stadt und das Klinikum fußläufig zu erreichen. (Das Wohnheim liegt über zwei Diskotheken. Tipp: fragt ob noch eine andere Unterkunft frei ist, dann ist es am Wochenende nicht so laut ;) bei uns waren sie da sehr kooperativ, so lange was frei ist)
Deggendorf ist ein nettes Städtchen um dort ein Tertial zu absolvieren. Man hat viele nette Geschäfte und Restaurants. Der Bayrische Wald und die Donau bilden ein gutes Freizeitprogramm für die Wochenenden.
Bewerbung
Über das PJ Portal, oder über das Sekretariat von Prof. Wagner ( PJ-Beauftragter)