Sehr sehr sehr gutes Tertial! Das Team ist super nett, super freundlich, die Patientenfälle sind super spannend.
Tagesablauf: Arbeitsbeginn um 8 Uhr, montags und freitags mit einer Frühbesprechung. Am Montag ist die Besprechung eher zu organisatorischen Themen, am Freitag bespricht man da spannande Fälle aus der vergangenen Woche zusammen mit Vertretern aus der Zyto- und Molekulargenetik. Dabei darf man auch selber Patienten vorstellen. 1x/ Woche findet auch eine Fortbildung zu verschiedensten Themen statt. Arbeitsende laut Logbuch 16:15, situationsabhängig eine Stunde früher oder später. Für Mittagspause bleibt (fast)immer Zeit!
Den Hauptteil der Zeit verbringt man mit Vor-/ Nachbereitung und Teilnahme an Sprechstunden, Konsilen und Tumorboards. Man darf grundsätzlich frei wählen, welche Sprechstunde man sich anschauen möchte. I.d.R. ist parallel zum PJ-ler auch ein Famulant in der Poliklinik dabei, mit dem man sich absprechen kann. Zu der Sprechstunde darf man dann den Patientenbrief schreiben und kriegt dann ordentlich Feedback vom Arzt, was wirklich sehr lehrreich ist. Wenn man sich sicher fühlt, kann man auch die Sprechstunde übernehmen und kriegt auch dazu Feedback. Zu allen möglichen theoretischen und praktischen Fragen finden die Ärzte Zeit, dir eine fundierte Antwort zu geben!
Die Sprechstunden an sich sind sehr vielfältig. Am häufigsten findet die Brustkrebssprechstunde statt. Das ist i.d.R. auch die erste Sprechstunde, die man sich zutraut, selber zu führen. Weitere häufige spezifische Sprechstunden sind die Kinderwunsch-, die Schwangeren- und die Gefäßsprechstunde (zusammen mit der Gefäßchirurgie). In der Allgemeinen Sprechstunde sieht man unterschiedlichste Patienten - Kinder mit Entwicklungsstörungen, Minderwuchs, Kraniosynosthosen...; Erwachsene mit Darmkrebs, Neurofibromatose, Chorea Huntington, Polyneuropathien...
Konsiliarisch geht man am häufigsten in die Kinderklinik, aber auch internistische Patienten werden manchmal angemeldet.
Es besteht auch das Angebot für einige Wochen das zytogenetische und das molekulargenetische Labor zu besuchen.
Zum Logbuch: ist nicht besonders aufwändig. Man sammelt da hauptsächlich Unterschriften aus den Sprechstunden. Die einzige "größere" Aufgabe ist ein Referat zu einem selbst ausgewählten Thema im Rahmen der Freitagsbesprechung.
Gehalt: zu meinen Zeiten gab es leider kein PJ-Gehalt, nach Arbeitsende fühlt man sich jedoch bei Weitem nicht so ausgeschöpft wie in anderen Tertialen.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal der Uni. Pro Tertial wird i.d.R. ein PJ-ler angenommen.