Der Rotationsplan war sehr gut, sodass man genug Zeit hatte um anzukommen und gleichzeitig viel gesehen hat.
Insgesamt waren die Ärzt*innen/das Team sehr nett und man wurde als PJler*in wertgeschätzt.
Leider hat die Ausbildung sehr unter dem Personalmangel gelitten. Der PJ Unterricht hat in maximal 20% der Fälle stattgefunden (eigentlich wäre er 4x/Woche) und oft hat man 2h/Tag mit Blutentnahmen verbracht. Am Anfang waren es teils sogar 4h, weil wir nur 2 PJler*innen waren und auf allen Normalstationen abnehmen mussten, sodass man nicht mal mehr die Visite mitbekommen hat.
Deutlich besser waren dafür die Wochen in der Gastroenterologie, wo man viel Sonographieren üben konnte und sehr gut betreut wurde. Auch die Notaufnahme und IMC/Intensiv waren gut und man hat viel selbstständig gearbeitet. Teilweise kam dabei die Lehre etwas kurz, da man personelle Lücken füllen musste und so nicht mit zu Reanimationen oder ZVK-Anlagen etc konnte. Ich habe teilweise alleine die Notaufnahme oder die IMC betreut und hatte nur eine*n Oberärzt*in im Hintergrund, die ich anrufen konnte um Sachen rückzusprechen, was mir sicherlich einiges an Erfahrung gebracht hat, aber grundsätzlich nicht so laufen sollte. Dadurch waren die Tage teils sehr lang und anstrengend (man hatte dann bspw. manchmal keine Zeit zum Mittagsessen/für eine Pause).