PJ-Tertial Pädiatrie in St. Elisabethen Krankenhaus Loerrach (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
Hasen, Bären, Ambulanz, Kinderchirurgie, Kinderradiologie
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Die Pädiatrie am Eli ist relativ übersichtlich mit 2 Stationen, einer (Neo-)Intensivstation und einer Ambulanz / Notaufnahme.
Man ist die meiste Zeit auf Station und in der Ambulanz eingeteilt, kann aber auch in andere Bereiche rotieren. So konnte ich Einblicke in die Kinderchirurgie und die Kinderradiologie gewinnen.
Ich war sehr zufrieden mit meinem Tertial, das lag wahrscheinlich allem voran an dem sehr sympathischen Team. Alle haben sich immer sehr viel Mühe gegeben, einem etwas beizubringen und zu erklären und waren dankbar für jeden Hilfe die man leisten konnte.
Der Alltag auf der Station ist wahrscheinlich nichts besonderes, aber die Stimmung war immer sehr gut, und ich konnte in Visiten, beim Aufnehmen und Betreuen eigener Patienten, beim Briefe schreiben etc. viel neues Wissen und praktische Skills mitnehmen.
Auf der Ambulanz durfte ich ebenfalls viel mit anpacken. Hier hat man das Gefühl eine wirkliche Unterstützung sein zu können, aber sowohl Assistenz- als auch Oberärztlich war man immer super betreut und wurde nie alleingelassen und selten überfordert.

PJ-Seminare sind immer Nachmittags, gemeinsam mit den PJlern des Kreiskrankenhauses: Montags (erst Chirurgie, dann Innere) und Mittwochs (erst Pädiatrie, dann Gyn). Pädiatrie fand immer statt, Innere und Chirurgie war anfangs nur vereinzelt aber im Laufe der Zeit sehr regelmäßig. Mit einigen Ausnahmen waren eigentlich alle Seminare sehenswert und haben sich gelohnt. Zum Schluss wurden auch Seminare mit der radiologischen Abteilung begonnen.

Mittagessen gibt es jeden Tag umsonst in der eigenen Kantine. Essen ist okay und es gibt jeden Tag zwischen 2 und 3 Gerichte, immer mit einer vegetarischen Variante und einer Salatbar.

Die Organisation auf der Pädiatrie war top. Am ersten Tag bekam man sein Namensschild, ein eigenes Telefon sowie alle Schlüssel und PC-Zugänge. Man war also gleich arbeitsbereit.

Die PJ-Wohnungen (zwei 3-er WGs) sind ca. 10 Minuten mit dem Fahrrad entfernt und grundsolide. Hier war die Organisation etwas holprig, aber es gibt eine Ansprechpartnerin die sehr bemüht ist, bei allen Widrigkeiten zu helfen. Für die Unterkünfte muss nichts bezahlt werden und die Schlüssel können an der Rezeption abgeholt werden.

Lörrach selbst ist eigentlich eine ganz schöne Stadt mit vielen Bars, die vor allem im Sommer sehr verlockend waren. Die Nähe zu Basel (10min mit der Bahn, 30min mit dem Rad) wertet die Stadt ebenso auf wie seine Lage am südlichen Ende des Schwarzwalds und die Nähe zu Freiburg. Nach dem Feierabend und an den Wochenenden gab es eigentlich immer etwas zu tun.
Bewerbung
Man bewirbt sich über die Uni Freiburg, nicht über das PJ-Portal. Beachtet, dass die Bewerbungsfristen anders als die des PJ-Portals sind.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
EKGs
Gipsanlage
Braunülen legen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2