Für mich war immer klar, dass ich das Chirurgietertial nur irgendwie rumkriegen muss, ein besonderes Interesse an diesem Fach hatte ich nie. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass das Chirurgietertial am UK Dresden mit mein bestes Tertial war! Die Arbeitstage sind lang und man muss natürlich auch typische PJler-Aufgaben wie Blutabnahmen, Verbandswechsel und Haken halten machen, aber ich habe insgesamt so viel gelernt und so viel Spaß gehabt, dass ich mein Tertial dort immer wieder machen würde! Ich war, bis auf in der NCH, überall immer sehr viel im Saal und habe aber auch wirklich Nähen gelernt und durfte ab einem bestimmten Punkt viel mitmachen. Die meisten Chirurgen wollten auch, dass man was lernt und dass man ihnen eine Hilfe ist und nicht nur blöd daneben steht. Der Unterricht hat sehr regelmäßig stattgefunden und war größtenteils auch wirklich gut.
Während meiner Zeit in der OUC war ich noch in der Chirurgischen Notaufnahme und von der VTG aus auf Intensiv. Auch diese beiden Abschnitte haben mir viel gebracht.
In der Neurochirurgie hat es mir sowohl von der Arbeit, als auch vom Team am wenigsten gut gefallen. Dafür hatte ich dort sehr kurze Arbeitstage, weil man nicht mit in den Saal muss und nur für die Stationsarbeit verantwortlich ist.
Die MKG war mega! Hier hab ich richtig nähen gelernt, das Team ist unglaublich cool und man macht einfach mal was, mit dem man im Studium nicht wirklich in Berührung kommt.
Insgesamt eine ganz große Empfehlung!