In der Inneren am Georg kann man sich zwei Bereiche aussuchen. Dafür so früh wie möglich an Frau Tuczek schreiben, die ist super und hält den Laden für PJlerInnen zusammen!
Was ich so gehört habe sind Notaufnahme, Nephro, Infektio und Rheuma die beliebten Fächer. Kardio, Pulmo und Gastro sind unbeliebt. Man bekommt ein "gutes" und ein "schlechtes" zugeteilt.
Zur Kardio: Es gibt zwei Normalstationen (6/1 und 6/2) sowie IMC und ITS. Von den 8 Wochen ist man 4-6 auf Normalstation und den Rest auf IMC/ITS. Es gibt einen PJ-Beauftargten, der heißt Martin Langel. Auf 6/1 soll es ein bisschen besser sein, ich war auf 6/2.
Beginn um 7:00 Uhr. Gern mal bis zu 20 Blutentnahmen und einige Flexülen. Wenn man alleine ist kann das mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Dabei verpasst man oft einen Großteil der Visite. Die Oberärztin ist an sich in Ordnung. Leider besteht aber sehr wenig Wille zur Lehre. Nachfragen bei Visite oft einsilbig beantwortet, nie in Entscheidungen miteinbezogen, man war quasi Luft, wurde im Zimmer den PatentInnen auch nicht vorgestellt. Nach der Visite ist sie dann auch nicht mehr auf Station. Die AssistentInnen sind alle super nett, befinden sich aber größtenteils im 1. Jahr und schwimmen daher oft selbst noch ziemlich und müssen schauen, über den Tag zu kommen. Sehr gestresste Stimmung. Die Pflege ist trotz krasser Unterbesetzung richtig nett, gutes Verhältnis!
Man hilft dann bei den Präoperativen Aufnahmen und stellt in einer kleinen Mittagsbesprechung die PatientInnen vor, die in den nächsten dann eine Coro/andere Intervention bekommen. Das war eine gute Sache, da lernt man ein bisschen "Fallvorstellung". Feedback gibt es dazu aber nie.
Ich fand die Medizin, die dort gemacht wurde oft nicht so gut... es wird sehr auf Liegezeiten geachtet, auf Station werden die PatientInnen ziemlich durchgeschleußt und sehr wenig links und rechts geschaut. Gefühlt waren auch einige Untersuchungsindikationen etwas fragwürdig, wer nicht bei 3 auf dem Baum ist bekommt eine Coro. Nach meinen ersten 4 Monaten in einem kleinen beschaulichen Krankenhaus war es ein kleiner Schock diese Seite zu sehen..
Die Zeit auf IMC war ein bisschen spannender. Wegen Pfelgemangel sind aber im gesamten Klinikum über die Hälfte der Betten gesperrt. Das macht sich überall bemerkbar. Daher gibt es nicht so super viel zu sehen. Man darf aber wenn man Glück hat mal eine Arterie/ZVK legen. Sono üben geht auch gut. Außerdem kann man zu den Untersuchungen mit (TTE,TTE,Coro usw..)
1x/Woche ist EKG-Kurs, der ist oft ziemlich speziell, wer darauf Lust hat, lernt aber schon was. Außerdem fürs ganze Klinikum 1x/Monat zwei komplette Tage 2Days4You (:P), mit Seminaren und praktischen Sachen. Das klappt ziemlich zuverlässig, inhaltlich schwankt das Niveau..
Zu den 200€ "Gehalt" bekommt man jeden Tag Mittagessen im Wert von 4,20€. Es gibt fast immer immerhin ein vegetarisches Essen. Aktuell ist wegen Personalmangel leider das Bistro zu, daher gibt es nur einen kleinen Ersatz mit nur 1-2 Essen/d, meistens nicht vegetarisch.
Bewerbung
PJ-Portal
Sobald man einen Platz hat frühzeitig über Frau Tuczek eine Station anfragen, wenn man was bestimmtes sehen will!