PJ-Tertial Nephrologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (10/2022 bis 12/2022)

Station(en)
10/2 und Dialyse
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In der Inneren am Georg kann man sich zwei Bereiche aussuchen. Dafür so früh wie möglich an Frau Tuczek schreiben, die ist super und hält den Laden für PJlerInnen zusammen!
Was ich so gehört habe sind Notaufnahme, Nephro, Infektio und Rheuma die beliebten Fächer. Kardio, Pulmo und Gastro sind unbeliebt. Man bekommt ein "gutes" und ein "schlechtes" zugeteilt.

Zur Nephro: Es gibt eine Normalstation mit ca. 10 Betten, außerdem kann man mal ein bisschen in die Dialyse reinschauen, die ist separat.
Beginn ist 8:00 Uhr, Blutentnahmen halten sich in Grenzen. Mit auf Station liegen noch Gastro und Rheuma, daher sind es oft genug PJlerInnen, dass es nicht so lange geht. Dann ist eine sehr sehr (!) lange Visite. teilweise fast 3h für 10 Menschen. Die geht recht entspannt zu. Mo und Fr mit Chefarzt Dr. Wendt. Der ist super und dem hat die Nephro auch den richtig guten Ruf zu verdanken. Der war bis vor kurzem noch Oberarzt und daher mehr vor Ort. Daher hat die Lehre schon ein bisschen eingebüßt denke ich, aber alles in allem war es eine gute Zeit dort. Es wird sich sehr viel Zeit genommen, über die PatientInnen zu sprechen und nachzudenken. Das häufig auf einem recht hohen Niveau, da neben der Oberärztin 3 FachärztInnen und nur 1 Assi da sind. Man kann immer nachfragen ud bekommt auch gute Antworten, allerdings kommen die basics oft ein bisschen zu kurz. Die Erkankungen, die man sieht, sind ziemlich selten. Die PatientInnen sind dort auf jeden Fall richtig gut aufgehoben und es war schön zu sehen, dass das auch in einem so großen Betrieb wie dem Georg möglich ist.
Danach hilft man bei den Aufnahmen. Oft kommen PatientInnen zur Nierenbiopsie. Dann macht man Anamnese und Untersuchung und klärt sie auf. Das kann man dann mit jemandem besprechen. Leider klappt es nicht so gut, dass man die dann wikrlich auch bis zu Ende betreut und konsequent bei Visite vorstellt. Da hätte ich mich im Nachhinein stärker für einsetzen müssen.
Der Kontakt zur Pflege war etwas schwierig und eher unfreundich. Die sind furchtbar unterbesetzt.
Es gibt schon auch viel Leerlauf, da die Station ärztlich sehr gut besetzt ist. Wenn man Glück hat, darf man mal eine Pleurapunktion machen.
Die Zeit in der Dialyse war spannend. Dort ist das Team auch super nett.
1x/Woche ist EKG-Kurs, der ist oft ziemlich speziell, wer darauf Lust hat, lernt aber schon was. Außerdem fürs ganze Klinikum 1x/Monat zwei komplette Tage 2Days4You (:P), mit Seminaren und praktischen Sachen. Das klappt ziemlich zuverlässig, inhaltlich schwankt das Niveau..
Zu den 200€ "Gehalt" bekommt man jeden Tag Mittagessen im Wert von 4,20€. Es gibt fast immer immerhin ein vegetarisches Essen. Aktuell ist wegen Personalmangel leider das Bistro zu, daher gibt es nur einen kleinen Ersatz mit nur 1-2 Essen/d, meistens nicht vegetarisch.
Bewerbung
PJ-Portal
Wer einen Platz hat sollte sich frühzeitig mit Frau Tuczek in Verbindung setzen, um Wünsche anzugeben
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07