Ich hatte wirklich ein sehr gutes Tertial am Unispital Basel und schließe mich den vielen guten Bewertungen vor mir an!
Pro
-Eintritt und Austritt sowie die Rotationen wurden sehr gut organisiert (durch die bereits in vielen anderen Bewertungen hoch gelobte Frau Elshenawy), sodass man direkt am ersten Tag starten konnte.
-In den 4 Monaten war ich auf 4 verschiedenen Stationen und habe dadurch einen breiten Einblick in die Innere Medizin bekommen (dadurch, dass es ein Unispital ist, habe ich auch viele, seltene Krankheitsbilder und auch verschiedenen Studientherapien gesehen, was sehr interessant war).
-Auf den Stationen herrscht eine gute Stimmung zwischen den Kollegen und man hat das Gefühl, Teil des Teams zu sein. Meistens geht man mit dem gesamten, ärztlichen Stationsteam zum Mittagessen, was ich eine sehr schöne Sache finde.
-Man bekommt eigene Aufgaben und auch eigene Patienten, wenn man sich das zutraut.
-Das Teaching durch die AAs und OAs auf Station war sehr gut, außerdem gibt es tägliche Weiterbildungen und 2x/Woche extra UA(PJ)-Fortbildung.
Kontra
- Man lernt relativ wenig praktische Fähigkeiten außer auf der Notfall-Rotation (wo man auch im chirurgischen Bereich tätig ist und viel nähen darf wenn man möchte).
- Da die Gastroenterologie ist in Basel nicht Teil der Inneren Medizin ist, ist dorthin keine Rotation möglich/vorgesehen.
- Man unterschreibt einen 50h Vertrag, das ist normal für ärztliches Personal in der Schweiz. Tatsächlich ist man meist auch diese Zeit in der Klinik, natürlich kann man manchmal auch früher raus, aber der Freizeitaspekt ist vielleicht nicht ganz so groß wie in anderen Kliniken in Deutschland.
Insgesamt würde ich das Innere-Tertial in Basel auf jeden Fall weiterempfehlen, am Schönsten ist es wahrscheinlich Frühjahr - Herbst, wenn man nach dem Feierabend noch im Rhein schwimmen gehen kann :)
Bewerbung
Eigentlich 2 Jahre im Voraus, da aber immer wieder Leute abspringen lohnt sich auch eine kurzfristigere Anfrage bei Frau Elshenawy :)
