In der Unfallchirurgie hab ich mich nie als Teil des Teams gefühlt. Drainagen ziehen und Blutabnehmen waren unsere Aufgaben. Oft war danach für uns nichts mehr zu tun. Eigene Patienten betreuen war nicht erwünscht. Die Verteilung der PJler war meist ungleich, sodass man entweder 5 Stunden lang mit Blutabnahmen beschäftigt war, oder eben gar nichts zu tun hatte.
Im OP stand man oft im Weg. Wenn man allerdings mit am Tisch sein konnte, konnte man diese Zeit wunderbar nutzen um Fragen zu stellen.
Dies kam auf Station häufig zu kurz.
Die täglichen Fortbildungen waren super. Es wird hier sehr viel Wert darauf gelegt und sie fallen nur äußerst selten aus. Die fortlaufende EKG Fortbildung ist gut erklärt, tiefgreifend und hilfreich