Zunächst hatte ich kein Interesse an Chirurgie, deswegen war ich auch nur 3 Monate dort. Im Vergleich zu meinen Kommilitonen hatte ich die "beste" Rotation, da ich gar nicht auf der peripheren Station war und somit kein Blut abnehmen musste und auch nicht im OP eingeteilt war, sodass Haken halten auch weg fiel.
In der ZNA heißt es Engagement zeigen. Wer hier nur die Zeit absitzt, bekommt von den Assis nichts erklärt und darf auch nichts machen. Ich habe mir meist Patienten rausgesucht, untersucht und das weitere Procedere den Assis vorgelegt. Die haben auch noch mal mit drauf geschaut und meistens alles abgenickt. Ich durfte viel Nähen und Schallen.
Auf der UC1 (Intensiv) begann mein Tag meist mit Untersuchung der Patienten und dann ggf. Schallen. Es waren alle ganz nett, aber eher langweilig, sodass ich manchmal nochmal runter in die ZNA bin, wenn nichts los war.
In der ACh Ambulanz ist die Stimmung durch den Arzt dort, sehr schlecht. Wenn man das jedoch ignoriert, kann man auch oft selbstständig die Patienten untersuchen und viel Pause machen. Ich war mit einer anderen PJlerin dort und weil der Arzt dort nicht wollte dass wir zu zweit dort sind, haben wir uns selbstständig in "´Früh-" und "Spätdienst" eingeteilt. Total lächerlich, aber für uns im letzten Monat ganz cool, da wir nur 3-4 Stunden im Klinikum sein mussten :D
Zusammengefasst, dafür dass ich keine Lust auf das Chirurgie Tertial hatte, kann ich mit meiner Rotation wirklich nicht meckern und habe den OP nur einmal von innen gesehen, in der Zeit.