War zuerst auf der beschützenden Akutstation, dann auf der P21 die eher therapeutisch ausgerichtet ist. Generell das Team, va. auf der P21, war super. Ich hab mich total wertgeschätzt gefühlt und mal nicht wie eine billige Arbeitskraft, ziemliches Kontrastprogramm zu meinem Tertial davor. Ich konnte relativ frei entscheiden was ich an einem Tag machen bzw sehen wollte, und wenn ich das wollte oder es nicht viel zu tun gab konnte ich auch früher nach Hause gehen. Konnte mit in fast jedes Gespräch und zuhören oder auch selber welche führen, Patienten aufnehmen, körperlich untersuchen, EKGs befunden, mit in die Notaufnahme oder Ambulanz gehen, mir EKTs anschauen.... Auch mit den Psychotherapeutinnen, der Pflege, der Ergotherapeutin, konnte ich mitgehen. Unterricht fand i.d.R 1-2 x die Woche statt, entweder eine kurze Präsentation mit anschließend Fragen, oder wir sollten einen unserer Patienten vorstellen mit einem bestimmten Krankheitsbild, das dann danach noch näher besprochen und diskutiert wurde. in die Seminare und Fortbildungen für die Assistenzärzte konnte ich auch immer mit
Ich musste nicht viel Blut abnehmen, das macht hauptsächlich eine MFA. Irgendwann hab ich selbst auch einen Kurs für das Blockpraktikum betreut, nachdem wegen Krankheit Assistenten ausgefallen waren, aber das muss man nicht, nur wenn man sichs zutraut. Mir hats Spaß gemacht, und wenn ich mal was nicht wusste wars auch nicht schlimm weil der Fokus des Praktikums ja eigentlich die Gespräche mit den Patienten und Simulationspatienten sind.
Also wie viel Arbeit man in dem Tertial hat hängt davon ab wie motiviert man selber ist, dann kann man aber auch richtig viel lernen, nicht nur psychiatrisch, auch von den Neurologen die ihr Fremdjahr machen hab ich viel beigebracht bekommen.
Man bekommt jetzt auch in Erlangen Geld fürs PJ, nur das Mittagessen muss man jetzt selber zahlen, dafür aber zum Mitarbeiterpreis ;)