Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, OP
Heimatuni
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Kommentar
Insgesamt war ich mit meinem Tertial zufrieden und fast alle Teams sind ausgesprochen nett. Es gibt feste Rotationspläne, ich war in folgenden Abteilungen jeweils ca 2-4 Wochen: Allgemein Innere/Gastro, Kardio, Pneu, Geriatrie, ZNA, ITS. Es gibt Blutentnahmekräfte, die aber beide ab 2023 nicht mehr da sind und noch nicht klar ist, ob die Stellen neu besetzt werden. Solange sind wir dann für die BEs zuständig, vorher nur wenn die beiden krank waren oder wenn im Laufe des Tages was dazu kam. In der Gastro und Geri lässt sich das gut in die Visite integrieren, sodass man nichts verpasst und die ÄrztInnen einem auch helfen. In meiner Zeit in der Kardio und Pneu hat das leider gar nicht funktioniert, sodass ich es auch im Gegensatz zur Gastro kaum in die (Oberarzt-) Visite oder Funktionsdiagnostik (ÖGDs, Kolos, ERCPs, Kolos, Sono, Herzkatheter, Bronchos etc) geschafft habe. Dort ist man aber immer gern gesehen und es wird viel erklärt. Der Stationsalltag ist sehr abhängig von den jeweiligen AssistentInnen und teilweise extrem unstrukturiert. Viele sind neu und werden leider selbst kaum eingearbeitet. Der Kontakt zur Pflege ist durchwachsen, von sehr gut und kollegial zu katastrophal. Besonders in der ZNA kann man sehr selbstständig arbeiten und wird vom Ober- und Chefarzt und den AssistentInnen sehr gut betreut und lernt viel. Es gibt täglich Fortbildungen durch OberärztInnen der Inneren, Kardio, Geriatrie, Chirurgie, Radio (unregelmäßiger auch weitere Fächer), die fast ausnahmslos sehr lehrreich sind. Mittagessen ist immer möglich, Marken für alle Standardgerichte bekommt man gestellt, das Essen ist essbar, die Portionen sehr klein. Gespart wird sonst auch an Materialqualität (Butterflys etc) und Verfügbarkeit (keine Abwurfbehälter in Zimmern etc). Es gibt die Möglichkeit, unter der Woche von 16-22:30 Uhr oder am Wochenende von 8-15 Uhr gut bezahlte Dienste zu übernehmen. Da ist man für BEs und Viggos zuständig und die DienstärztInnen freuen sich über Hilfe in der ZNA, wenn man Zeit hat.