PJ-Tertial Pneumologie in Fachkrankenhaus Coswig (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
C0, A1
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Da das FKH den Klinikschwerpunkt Pneumologie hat, ist der Tätigkeitsbereich sehr auf dieses Fachgebiet beschränkt. Wer also eher ein PJ-Tertial in der allgemeinen Inneren sucht, sollte sich woanders umsehen. Dafür bekommt man in Coswig Einblicke in pneumologische Krankheitsbilder (z.B. EAA, BOOP, Lungenfibrosen) die man in Diagnostik und Therapie begleitet, die in einer allgemeinen Inneren definitiv nie so ausdifferenziert behandelt werden. Auch die Weaning-Station und dort im speziellen die Atemtherapeuten sind eine wahre Goldgrube wenn es um die Einstellung invasiver/nicht-invasiver Beatmungstherapien geht.
Ich war erst 2,5 Monate auf der Station A1 für interstitielle Lungenerkrankungen und dann noch 1,5 Monate auf der Weaning-Station (diese Rotation hatte ich mir gewünscht und wurde dann auch so umgesetzt).
Auf der Station A1 habe ich meistens die Aufnahmen gemacht, entsprechende Diagnostik angemeldet, Anordnungen nach Rücksprache mit dem Stationsarzt notiert, bei der Visite mitgelaufen, bei den Besprechungen mit dem Oberarzt zugehört bzw. auch mal eigene Patienten vorgestellt und Briefe geschrieben (inkl. Auswertung von BGAs, EKGs, etc.).
Auf der Weaning-Station hatte ich mir etwas mehr die Vermittlung auch intensiv-/IMC-typischer Fertigkeiten (Arterie/ZVK legen) gewünscht, dies wurde leider nicht erfüllt. Ich habe dort vor allem Patienten untersucht, Briefe geschrieben und den Atemtherapeuten bei der Beatmungseinstellung über die Schulter geschaut (nur zu empfehlen, die sind richtig top!).
Rotationen in andere Bereiche und Hospitationen in der Funktionsdiagnostik waren nach Rücksprache mit dem Oberarzt immer möglich.
Insgesamt hat mir das Tertial im FKH gut gefallen, das Team ist im Großen und Ganzen sehr kollegial und hilft immer wenn es Fragen oder Probleme gibt. Um den Ablauf und Stationsalltag in der Inneren kennenzulernen war das Tertial gut geeignet, um einen allgemeinen Überblick über die häufigsten Problematiken der Inneren Medizin (ausgenommen Dyspnoe) zu bekommen eher nicht.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
EKGs
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
6
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93