Station 3B: Wenn man engagiert ist war es hier eigentlich sehr interessant (natürlich, wie immer, je nachdem welcher Arzt da ist) und ich habe viel gelernt. Ich konnte teilweise eigene Zimmer betreuen, Untersuchungen anmelden, die Visite für diese Patienten leiten, Briefe schreiben etc. Im normalen Alltagsstress hat das leider nicht wirklich regelmäßig geklappt aber wenn ja war es lehrreich. Einige Ärzte haben sich Zeit genommen und einem wirklich was erklärt während man bei anderen eher einfach hinterherlaufen musste. Die Oberärzte waren sehr nett und wenn sie da waren auch für alle Fragen offen- meist aber auf dem Sprung. Blutabnahmen musste ich nicht jeden Tag machen. Bei genügend Zeit hätte ich auch ohne Probleme mal mit ins Herzkatheterlabor oder zu einer EPU gekonnt. Die Rhythmologie ist auf jeden Fall interessant, wenn auch sehr speziell und detailreich.
Station 1B: Hier konnte ich viele interessante Sachen sehen (Reas, ECMOs ..) und auch machen (ZVKs..). Auch hier wieder sehr arztabhängig ob einem jemand was beibringt/zeigt/erklärt/machen lässt oder man den ganzen Tag ein bisschen ahnungslos versucht Leuten hinterherzulaufen und doch irgendwie allen im Weg ist. Musste/Sollte jeden Tag so einen Patientenstatus mit körperlicher Untersuchung etc machen, das war aber auch die einzige "feste" Aufgabe. Da konnte man aber auf jeden Fall die körperliche Untersuchung, gerade Auskultation, üben. Sonst war man sehr auf die Ärzte angewiesen. Die Assistenzärzte waren meist damit beschäftigt selbst ihre Patienten zu schaffen und hatten nicht so den Kopf für teaching (verständlicherweise). Die Oberärzte waren meistens da aber erklärt wurde mir da leider nicht so viel. Wurde öfter geschickt um Frühstück/Mittagessen zu holen und allgemein war das Feeling eher Famulatur als hilfreicher Teil des Teams.
Bewerbung
Normal über das PJ-Portal (Uniklinik Dresden). Man kann sich dann eine Station wünschen oder wird einfach zufällig zugeteilt.
