PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Charite Campus Virchow (11/2022 bis 1/2023)

Station(en)
W3; W2i
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Am ersten Tag des chirurgischen Tertials wird man am Virchow-Klinikum der Charité in 2 achtwöchige Rotationen eingeteilt.

Die erste Rotation habe ich in der Herzchirurgie, auf den Stationen W3 (Normalstation) und W2i (IMC-Station) verbracht. Insgesamt hat mir die Zeit in der Herzchirurgie sehr gut gefallen, da man einen guten Einblick in ein interessantes Fach erhält, der einem sicherlich nicht in jeder Klinik vergönnt ist. Durch den Zusammenschluss aus DHZB und der Herzchirurgie der Charité zum DHZC im Januar 2023 wird die Rotation in dieser Form zukünftig nicht mehr möglich sein. Dafür wird es ein gemeinsames PJ-Konzept mit dem ehemaligen DHZB geben.

Die schnelle Integration ins junge, sehr freundliche Team der Herzchirurgie sowie die allzeit angenehme Zusammenarbeit mit der Pflege sind besonders positiv hervorzuheben. Übliche PJler-Tätigkeiten wie Blutentnahmen, Flexülenlegen, Patientenaufnahmen, etc. standen in den ersten vier Wochen der Rotation jeden Tag, aber in überschaubarem Umfang an. Fragen konnten jederzeit gestellt werden und wurden stets geduldig beantwortet, eine Mittagspause war immer problemlos möglich und der Stationsarzt sowie die übrigen Assistenzärzte und Physician Assistants nahmen sich zwischendurch regelmäßig Zeit für Lehre. Zudem fand einmal wöchentlich eine sehr spannende vom engagierten PJ-beauftragten Oberarzt organisierte PJ-Fortbildung zu den verschiedensten herzchirurgischen Themen statt. Ab der fünften Woche der Rotation war man nahezu täglich im OP als Assistenz eingeteilt, wo man insbesondere im Rahmen der Bypass-Operationen seine Näh-Fähigkeiten optimieren kann. Ansonsten sieht man bis auf die Kinderherzchirurgie und Herztransplantationen, die bis dato ausschließlich im DHZB durchgeführt wurden, das gesamte Spektrum der Herzchirurgie . Darüber hinaus konnte man flexibel bei TAVIs und anderen Katheterinterventionen hospitieren.

Insgesamt war es für mich ein sehr gelungener Einstieg ins PJ, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Braunülen legen
Punktionen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4