Die schnelle Integration ins junge, sehr freundliche Team der Herzchirurgie sowie die allzeit angenehme Zusammenarbeit mit der Pflege sind besonders positiv hervorzuheben. Übliche PJler-Tätigkeiten wie Blutentnahmen, Flexülenlegen, Patientenaufnahmen, etc. standen in den ersten vier Wochen der Rotation jeden Tag, aber in überschaubarem Umfang an. Fragen konnten jederzeit gestellt werden und wurden stets geduldig beantwortet, eine Mittagspause war immer problemlos möglich und der Stationsarzt sowie die übrigen Assistenzärzte und Physician Assistants nahmen sich zwischendurch regelmäßig Zeit für Lehre. Zudem fand einmal wöchentlich eine sehr spannende vom engagierten PJ-beauftragten Oberarzt organisierte PJ-Fortbildung zu den verschiedensten herzchirurgischen Themen statt. Ab der fünften Woche der Rotation war man nahezu täglich im OP als Assistenz eingeteilt, wo man insbesondere im Rahmen der Bypass-Operationen seine Näh-Fähigkeiten optimieren kann. Ansonsten sieht man bis auf die Kinderherzchirurgie und Herztransplantationen, die bis dato ausschließlich im DHZB durchgeführt wurden, das gesamte Spektrum der Herzchirurgie . Darüber hinaus konnte man flexibel bei TAVIs und anderen Katheterinterventionen hospitieren.
Insgesamt war es für mich ein sehr gelungener Einstieg ins PJ, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.