PJ-Tertial Innere in Oberschwabenklinik (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
Kardiologie, Allgemeine Innere
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Klinik allgemein:
Die Klinik in Ravensburg hat fürs PJ eine sehr angenehme Größe - etwa 500 Betten. Pro Tertial beginnen etwa 10 PJler verteilt auf die Fachrichtungen, somit sind immer etwa 20 PJler im Haus. Man hat einen Einführungstag und einen wirklich ruhigen, angenehmen Start und wird nicht einfach ins kalte Wasser geworfen. Es gibt eine super Organisation durch PJ-Sprecher, die sogar schon vor Beginn des Tertials für alle Fragen zur Verfügung stehen. Sie kümmern sich um Fragen/Wünsche/Organisation der Lehre etc. Die PJler sind untereinander gut vernetzt und unternehmen auch außerhalb der Arbeit gerne mal was zusammen.
Die Klinik ist neu gebaut und richtig modern, man merkt wirklich, dass sich da jemand was beim Bau gedacht hat. Sogar die EDV funktioniert hier (meist). Auf den Stationen benutzt man SAP.

Innere Medizin:
Die Innere Medizin ist aufgeteilt in eine Kardiologie, eine Innere Medizin (1-2 Stationen, je nach Pflege) und eine Palliativstation. Man rotiert je 4-6 Wochen durch die Innere und Kardiologie sowie je 1-2 Wochen je Notaufnahme und Palliativstation. Die Rotationen sind super organisiert und man kann daran auch etwas ändern, wenns mal nicht reinpasst. Die Oberärzte sind ausnahmslos (!) sehr freundlich, es gibt eine sehr flache Hierarchie, fast alle Duzen sich hier. Fast alle Assistenzärzte sind super freundlich und binden einen auch sehr gern in den Stationsbetrieb ein. Die Aufgaben als PJler sind im Tagesverlauf: Frühbesprechung mit Röntgendemo, Blut abnehmen (es gibt aber MFAs, d.h. es fallen nicht so viele BEs an - außer sie sind krank...), Begleitung des AA bei der Visite (ist fast immer möglich! Je nach Assistent darf man auch eigene Patienten/Zimmer betreuuen).

Lehre:
Auf Station kann man bei Visiten und OA-Visiten mitlaufen und kleinere Interventionen (Aszites- und Pleuradpunktionen, Sono) sehen - je nachdem wie man sich anstellt darf man das auch mal unter Aufsicht selbst machen. Eine Rotation in Funktionsabteilungen ist nicht vorgesehen, das kann man sich mit Eigeninitiative selbst mit den OÄ absprechen bzw. organisieren, Bedingung war nur "dass die Station läuft".
Es gibt organisierte , fachübergreifende, tägliche Lehre für alle PJler des Hauses, diese findet jeweils nachmittags statt und ist je Dozent mal sinnvoller, mal weniger. Teilnahme ist keine Pflicht aber macht echt Spaß. Hier wird viel Wert auf eine M3-Vorbereitung gelegt. Nachd er Lehre (14-16 Uhr) geht man nach Hause, d.h. es gibt quasi keine Überstunden in der Inneren.

Ravensburg als Stadt:
Sehr putziges kleines Städtchen mit Allem, was man braucht, ist dabei aber sehr übersichtlich. Der Bodensee ist in 15-20 min gut erreichbar.

Für weitere, auch spezifischere Fragen stehe ich gern per Kontaktformula (s.u.) zur Verfügung.

Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt übers PJ-Portal, danach meldet sich automatisch die Uni Ulm bzw. die OSK bei einem.
Wer Wohnraum braucht, schreibt eine Mail an die Klinik.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
840€ (ja wirklich)
Gebühren in EUR
Wenn man eine Wohnung der Klinik mietet zahlt man ca. 300€)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1