Kardiologie, Hämato-Onkologie, Gastroenterologie, ZNA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Einführungstag durch PJ-Sprecherin
Rotation Innere Medizin alle 6 Wochen
Kardiologie/ Hämatoonkologie oder Nephrologie/ Gastroenterologie
- Kardiologie/ 1West/ 2Ost Internistische Intensiv
Ich war für 3 Wochen auf der Station 1 West, hier werden neben kardiologischen Patienten auch pneumologische Patienten betreut. Dienstbeginn ist um 8Uhr morgens die Frühbesprechung in der Stud.bib, danach geht's auf Station mit den allmorgendlichen Blutentnahmen und Viggos los. Zwischendurch findet die Visite der Monitor-Betten statt. Die Zeit war sehr wechselhaft, je nachdem welcher Ass.arzt/ärztin im Dient war. Bei mir hat dies aufgrund Personalmangel recht häufig gewechselt. Die einen waren motiviert und hatten sichtlich Spaß mit einem den einen oder anderen Patienten mit Krankheitsbild, Diagnostik und Therapie durchzuspreche, die anderen waren quasi nur froh einen PJler zu haben, der die BE erledigt. Leider war die Zeit auf der 1 West nicht sonderlich lehrreich. Die Kollegen waren meistens unterbesetzt, hatten viel zu tun, sodass man sich selbständig beschäftigt hat. Man hatte noch die Möglichkeiten in die Funktiondiagnostik zu gehen (Herzkatheter, Echo, Kardioversion), was ich auch jedem empfehlen würde.
In Ansprache mit Herrn Prof. Steiner war ich dann noch für 2 Wochen auf der internistischen Intesivstation 2 Ost. Auch wenn hier personeller Mangel sowohl ärztlicher als auch pflegerischer Seite herrschte, wurde man schnell mit einbezogen und konnte einiges lernen. So konnte ich mich an Sonographien üben, unter Anleitung ZVK und Arterien legen, Trachealkanülen wechseln.
Wer Lust auf Intensiv hat sollte hier unbedingt hingehen!!
Hämatoonkologie 6 Ost
Die 6Ost ist eine gemischte Station aus hämato-onkologischen und nephrologischen Patienten. Man kann sich aussuchen in welche Abteilung man rotieren möchte, da aber zum Zeitpunkt meiner Rotattion bereits eine andere PJlern in der Nephro war, bin ich in die Hämatoonkologie.
Die 6Ost ist von der Organisation und Struktur des Stationsalltages leider ziemlich chaotisch, aber die Ass.ärztinnen geben sich hier viel Mühe, einem viel beizubringen. Man lernt Ports anzustechen, kann bei Knochenmarkpunktionen assisitieren und einmal durfte ich selbst eine mit Unterstützung durchführen.
Wer die Möglichkeit hat viel bei Visiten, Untersuchungen oder Knochenmarkspunktionen bei OA Herrn Pohl dabei zu sein wird unheimlich viel lernen und beigebracht bekommen > angenehmer lockerer OA und ein absolutes Brain, Wahnsinn!!!
Gastroenterologie/ 5 West
Blutentnahmen, Blutentnahmen, Viggos, Blutentnahmen, Patientaufnahmen, Anlegen internistischer Aufnahmebogen und Arztbrief, achja und Blutentnahmen.
Ass.ärzte waren überwiegend sehr gestresst, hatten dadurch leider kaum oder wenig Zeit. Wenn man mit seinen Tätigkeiten fertig war, hatte man die Möglichkeit in die Endoskopie zu gehen. Dort hatte man super Teaching von den einzelnen Oberärzten bekommen.
Allgemein würde ich NICHT zu einem Tertial in der Inneren Medizin in Limburg empfehlen. Ich hatte die Hoffnung mit einem kleinerem Haus mehr von der Lehre profitieren zu können, aber jedoch muss ich sagen, bestand größtenteils kein wirkliches Interesse an PJlern.
- Unterkunft wurde gestellt
- kostenfreie Verpflegung in Kantine (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
- kostenfreies Trainieren im Fitnessstudio (Sportzeit Limburg)
- Aufwandsentschädigung erhält man NUR wenn man PJ-Dienste macht!!!
>>> d.h. 18h im Monat:
1 Wochenenddienst (Sa oder So, 12h) und 1 kurzer Dienst (6h, unter der
Woche 16-22Uhr an den normalen Dienst drangehängt)
oder 3 kurze Dienste
es gibt zwei Verdienstvarianten: entweder 450€ (interessant für Bafög) oder
600€ mit entsprechenden Abzügen
1 Wochenenddienst (Sa oder So) von 9-21Uhr