Richtig nette Abteilung! Es kam ordentliche Wertschätzung entgegen, die Ärzt:innen haben waren motiviert, ihr Wissen weiterzugeben, auch die Primaria war interessiert an der Ausbildung von Studierenden und hat sich regelmäßig erkundigt, ob alles passt oder Anregungen/Kritik/Wünsche bestehen. Ich war fast ausschließlich im OP während meiner 8 Wochen und durfte sehr viel Hands-On machen. Die Tätigkeiten wurden mir alle persönlich erklärt und beigebracht, die Herausforderung schrittweise gesteigert und ich konnte eine Zunahme meiner eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse beobachten, so cool! Gegen Ende durfte ich unter Supervision die Einleitungen großteils selbst leiten und die Patient:innen selbständig während der Anästhesie betreuen (es war natürlich immer wer da oder zumindest schnell erreichbar). Klassische Tätigkeiten: arterielle u venöse Zugänge, Larynxmaske, Intubieren, Leitungsblockaden stechen, monitieren etc. Fragen konnte ich so viele stellen, wie ich wollte, es gab keine blöden Fragen - und sie wurden meistens gut fachlich beantwortet. Es gab eine eigene KPJ Mentorin, sie war echt engagiert, eine Ruhe und Gelassenheit in sich. Aber eigentlich fast jede/r FÄ bzw Assi war sehr motiviert und hat viel erklärt, besonders auch die Free Lancer (von außerhalb tagesweise "geborgte" Anästhesist:innen). Bald kannte man sich gut im gesamten Team (inkl. Pflege), die Hierarchie war flach, es wurden Schmähs geführt und ich habe mich sehr gut integriert gefühlt. Der Abschied kam direkt zu schnell. Auf der Intensivstation war ich nur selten, aber auch dort wurde ich freundlich wahrgenommen. Würde ich jedenfalls weiterempfehlen!