Insgesamt hat mir das Tertial in Wetzlar sehr gut gefallen. Ich habe die Hälfte meines Tertials im Ausland verbracht, daher hatte ich nur eine 8-wöchige Rotation in der Inneren Medizin / Med I / Kardiologie.
PRO:
- Wirklich sehr nettes und junges Team. Natürlich kommt es immer darauf an an wen man gerät, aber insgesamt sind alle sehr hilfsbereit und sprechen gerne mal was durch.
- An Diagnostik darf man alles mal anschauen oder mitmachen, von EKG, Röntgen, Echo bis Herzkatheter, Kardioversion, ..
- Kostenloses Mittagessen. Kostenloses Parken auf dem Waldparkplatz.
- Regelmässige Fortbildungen aus verschiedenen Fachbereichen, fast täglich.
- Man kann nach Absprache flexibel in die Notaufnahme gehen und da mithelfen.
- Rotatinoen in die Hämatoonkologie oder Radiologie sind normalerweise möglich (nach Absprache).
KONTRA:
- Wie immer auf internistischen Stationen fallen hier eine Menge Blutentnahmen an. Teilweise sind es so viele Blutentnahmen, dass man die Visite verpasst, was ich sehr schade fand, da man dadurch auch schlecht Patient*innen selbst betreuen kann ... Hier kam die Stellung der PJler*innen also etwas zu kurz.
- Pleurapunktion / Aszitespunktion / die meisten Echos machen die Oberärzt*innen selbst. Da kommt man als PJ also selten zum Zug.
Insgesamt habe ich viel dazu gelernt und würde mein Tertial auf jeden Fall wieder in Wetzlar absolvieren.
Bewerbung
über das Dekanat der JLU (Inzwischen evtl. auch übers PJ Portal).