PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Regensburg (9/2022 bis 11/2022)

Station(en)
48, 54
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Ich habe ein halbes Tertial in der Chirurgie am UKR verbracht. Dabei war ich 4 Wochen in der Viszeralchirurgie (Station 48) und 4 Wochen in der PHW eingesetzt.

Viszeralchirurgie (Station 48):
7:00 Uhr Visite, 7:30 Uhr Frühbesprechung, im Anschluss Frühstück möglich, ab ca. 8:30 Uhr Blutabnehmen, je nach OP-Programm ab ca. 9:00 Uhr OP möglich, sonst Mithilfe auf Station oder Ambulanz
Das Team von Station 48 ist wirklich sehr nett und bemüht, dass man nicht nur zum Blutabnehmen ausgenutzt wird. Je nach Interesse kann man mehr oder weniger im OP assistieren oder auf Station bleiben. Im OP wird bei Interesse viel erklärt, ich hatte nicht das Gefühl, "nur zum Hakenhalten" da zu sein. Fast immer war es möglich, bei der Hautnaht zu helfen oder Drainagen anzunähen. Auf Station durfte ich z.B. Vac-Wechsel unter Aufsicht durchführen.
Der Arbeitsaufwand hängt sehr davon ab, wie viele PJler insgesamt auf die viszeralchirurgischen Stationen (48, 56, 57) verteilt sind. Zeitweise war ich ganz alleine und wurde regelmäßig auch von den anderen Stationen zur Mithilfe angerufen, was sehr stressig war. Mir hat aber alles in allem die Zeit auf Station 48 sehr gut gefallen und viel Spaß gemacht, was vor allem an dem klasse Team dort lag.

PHW:
7:15 Uhr Frühbesprechung, im Anschluss Frühstück möglich, ab ca. 8:00 Uhr OP/Station/Ambulanz
In der PHW herrscht eine sehr persönliche Atmosphäre, da das Team klein ist. Wir waren drei PJler und konnten uns deshalb immer auf OP, Station und Ambulanz aufteilen. Im OP konnte man sehr viel mithelfen und lernen, u.a. nähen, bohren, schrauben. Auf Station findet Visite statt, es fällt etwas Blutabnehmen an, allerdings meistens sehr wenige Patienten, sonst hat man die Möglichkeit z.B. bei Arztbriefen mitzuhelfen. In der Ambulanz finden im Wechsel Sprechstunden- und Ambulanz-OP-Tage statt. Man kann z.B. selbst Patienten in der Sprechstunde voruntersuchen und mit den Ärzten besprechen oder im Ambulanz-OP assistieren. Mir hat es in der PHW sehr gut gefallen, das Team war sehr freundlich und ich konnte handwerklich viel lernen.

Man hört immer viel Negatives über das Chirurgie-Tertial. Ich persönlich hatte allerdings eine wirklich lehrreiche und spannende Zeit in den beiden Fachrichtungen und kann beide voll weiterempfehlen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13