Unfall-/Orthopädie, Allgemein- und Visceralchirurgie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Essen
Kommentar
Erzgebirge in der Weihnachtszeit?! Ja, muss man mal machen, würde ich sagen!
Mit hat es in der Klinik gut gefallen. Man ist nicht der 10 PJler am Tag, sonder "endlich mal wieder ein PJler". Ich wurde überall sehr herzlich empfangen und hatte alle Freiheiten, bzw. konnte ich immer offen sagen, was ich gerne möchte.
UC&Ortho: Der SChwerpunkt liegt defintiv auf der Ortho, da die Notaufnahme relativ klein ist und Notfälle eher direkt woanders hingefahren werden. Ein paar Frakturen sieht man aber auch! Orthopädisch werden vor allem Knie-TPs, Arthoskopien, Fußumstellungen gemacht. Gerade von den Knie-TPs können sich andere Kliniken sicherlich noch viel abschauen! Die Ärzte sind alle super nett, nehmen einen mit einen mit offenen Armen auf. Man ist im OP-Plan festeingeplant und darf auch immer mal wieder mehr machen, als Nähen. Selbst der Chefarzt übernimmt die 2. Assistenz bei einer Hüft-TP und lässt den PJler als 1. Assistenz mitmachen! Fragen stellen geht sowieso immer!
AC&VC: Das Team ist deutlich kleiner ( sie sind derzeit zu sechst) und zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich hier einzufügen, da sie alle zusammen ein sehr eingespieltes Team sind und das klassische Chirurgen-Rollenbild hier auch noch tlw existiert....nach 2 Wochen habe ich mich dort aber auch sehr gut eingefunden und richtig wohl gefühlt. Obwohl ich die AC&VC bisher immer vermieden habe, kann ich seit dieser Zeit dort, doch etwas für die Fachrichtung abgewinnen. Auch hier stand ich viel mit am Tisch. Zu Beginn durfte ich nicht so viel selber machen, das kam dann aber schnell, bzw. habe ich angesprochen, dass ich gerne mehr selber machen würde.
Allgemein herrscht eine tolle Atmosphäre in der Klinik. Jeder kennt jeden, es wird oft zusammen auf den Stationen gefrühstückt und auch die Anästhesie erklärt einem gerne mal was, wenn Zeit ist. Sie freuen sich dort einfach auf jmd der Interesse an der Medizin und der Region hat.
An den Wochenenden kann man toll Wandern gehen, nach Dresden/Leipzig/Tschechien fahren und die wunderschöne Weihnachtszeit dort kennenlernen oder natürlich Ski fahren.
Man wohnt in einem kleinen WG-Zimmer. Ich war dort bis auf die letzte Woche alleine. Ab und zu übernachtet noch ein Neurologe dort, wenn dieser Dienst hat. Die Ausstattung reicht, könnte aber besser sein. Die Gemeinschaftsräume werden regelmäßig geputzt.