Allgemein ein sehr gutes Tertial, wenn man Begeisterung für Neurologie mitbringt. Typisch neurologisch lange Arbeitszeiten, die man oft mal mit Romanen an Arztbriefen verbringt.
Das größte Plus ist wirklich die Stimmung unter den Assistent/innen. Auch wenn alle natürlich immer selbst sehr mit Arbeit beschäftigt sind, sind alle auf Nachfrage doch sehr zuvorkommen und man wird als PJler ziemlich schnell aufgenommen, und hat nach einer Eingewöhnung auch bald seine eigenen Patienten, die man dann mit Assisstenten im Hintergrund führt. Viele Aufnahmegespräche und Untersuchungen, auch relativ viel Blut abnehmen und Kanülen legen, manche Assisstenten machen das aber für ihre Patienten auch selber, da muss man sich etas absprechen. ICh muss zugeben, ich war selten vor 18 Uhr raus, aber nicht weil man unnötig da behalten wird, sondern weil es wirklich viel zu tun gibt und spätestens mit eigenen Patienten sich auch um viel kümmern muss. Das Tertial ist ein guter Einblick in richtiges Arbeiten als Assistent (natürlich minus die Verantwortung, es ist immer jemand im Hintergund für einen da, auch mit (fast) allen Oberärzten ist man schnell per du, und behandeln einen auch schnell als Kollegen.
LPs darf man eigentlich immer machen, hin und wieder wird man aber auch zu unnötigen Schellongs genötigt, wenn man selber aber noch genug zu tun hast, ist es auch legitim zu solchen delegierten Aufagben Nein zu sagen.
Strokedienst mal mit machen lohnt sich auch!
Ein Studientag die Woche, kann man sich aber auch sammeln, wenn man möchte fürs Ende.
Es gibt 3 Teams: Stroke, Immunologie und Bewegungsstörungen. Man sucht sich zwei Teams aus und rotiert dann einmal während seiner Zeit.
Viel Arbeiten aber man lernt auch viel durch eigenständiges Arbeiten, Fortbildungen waren damals noch alle Online, fand ich eher semi gut, aber es gibt sie auf jeden Fall regelmäßig.