Ich habe mich aufgrund der durchweg positiven Bewertungen für ein Tertial in der Gynäkologie des FNK entschieden.
Ich möchte mich hier auch kurz halten, halte es jedoch für relevant, einen Einblick zu geben, warum es mir nicht gefallen hat.
Meine Haupttätigkeit in der Geburtshilfe bestand aus Blutabnehmen. Dies wurde am ersten Tag deutlich kommuniziert. Aufgrund der großen geburtshilflichen Station und aufgrund der Tatsache, dass man die BEs der gynäkologischen Station oft auch erledigen musste, zog sich die Angelegenheit gerne auch mal über mehrere Stunden. Ich bin definitiv damit einverstanden, dass das in den Aufgabenbereich eines PJlers fällt. Jedoch sollte man immer die Möglichkeit haben, an der Visite teilnehmen zu können, was man sich hier jedoch durch schnelles Blutabnehmen ,,erarbeiten" musste, da die Visite grundsätzlich parallel dazu lief und einem niemand hilft, habe ich das jedoch nie geschafft. In der Gyn-Rotation ist das Highlight stundenlanges Hakenhalten im OP und das Anlegen von Briefen (und natürlich auch Blut abnehmen).
Ich fand das Personal ärztlich sehr nett und es war auch gar nicht so, dass einem nicht auch mal etwas gezeigt oder erklärt worden ist.
Jedoch bin ich der Meinung, dass man als PJler vor allem heutzutage nicht mehr als Blutentnahmekraft benutzt werden sollte und kann deshalb ein Tertial auf dieser Station nicht empfehlen.