Alles in allem ok für ein chirurgie Tertial. Dank der guten Zusammenarbeit mit den recht vielen anderen PJlern kam es selten vor, dass man lang bleiben musste und konnte eher vor 15hr verschwinden.
Allerdings gab es auch oft Leerzeiten in denen man sinnlos rumstand und auf seine OP warten musste.
Leider gab es einige echt schwierige Punkte, die mich ziemlich genervt haben. Zum einen gab es keine richtige Kleidung für uns PJler. Die Kittel mit Namen wären erst in 10-12 Wochen fertig gewesen was sich im 3.Tertial einfach nicht mehr lohnt. Aber es gab unbeschriftete Kittel, allerdings auch nur, wenn der zuständige Mensch mal im Haus war und wir ihn aus Zufall gesehen haben. Sonst konnte es schon passieren, dass einige PJler bis zu 7 Wochen im gleichen Kittel durch die Flure rannten. Meine Höchsttragedauer war 4 Wochen und ich fands echt eklig!!
Außerdem gibt es nur 10 lernfreie Tage. Die restlichen 6 haben sie einfach gestrichen, dafür darf man die 10 gesammelt am Ende nehmen.
wenn man noch mehr freie Tage brauchte konnte man aber problemlos einen Dienst bis Mitternacht auf der ZNA mitmachen und hatte einen freien Tag mehr.
Das hat sich echt gelohnt, ebenso wie jegliche Zeit auf der ZNA, wo PJler einiges machen können und v.a. auch mal außerhalb des OPs nähen dürfen!
Die Ärzte waren alle nett und vor allem die Ober-, und Chefärzte haben unheimlich viel erklärt und gezeigt!
Etwas schade fand ich, dass in der Ambulanz, wo die PJler alle Patienten aufnehmen und dann an Assistenten übergeben, meist kaum Zeit bleib die Aufnahme zu besprechen, so dass sich da wenig Lerneffekt zeigte.
Nachmittags aber ist Sprechstunde und da konnte man jederzeit mit und viel lernen, das ist echt super!
Sehr zu empfehlen ist auch die wirklich gute Radiologiefortbildung, die zwar spät ist, sich aber echt lohnt!!!
Also, wenn genug nette Mit-PJler da sind ist das eine echt gute Sache!