Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
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Kommentar
Ich habe 8 Wochen meines Chirurgie-Tertials am UKA verbracht. Die ganze Organisation läuft am UKA über Kerstin Baur, die sich wirklich große Mühe gibt, dass alle zufrieden sind, sehr entgegenkommend und auch immer erreichbar ist.
Der PJ-Unterricht am Freitag hat als ich da war leider nicht stattgefunden, dafür hat man dann den Freitag theoretisch frei. Ansonsten gibt es aber auch an den anderen Tagen viele Lehr-Angebote.
Innerhalb des Chirurgie-Tertials kann man in Augsburg in alle möglichen Abteilungen rotieren, ich hatte mich für 4 Wochen Uro und 4 Wochen AVT (Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie) entschieden.
Uro:
Prinzipiell beginnt der Tag um 7 mit der Visite, um 7:45 Uhr ist Frühbesprechung und danach haben wir uns den Blutentnahmen und Nadeln gewidmet. Anschließend haben wir PJs uns meistens ein bisschen aufgeteilt. Man kann eigentlich überall gut mitgehen, also Notaufnahme, Station, Uro-Endo, Ambulanz, Uro-Onko-Sprechstunde und OP.
Für den OP rufen sie manchmal auch an, dass sie wirklich jemanden brauchen, ansonsten lohnen sich gerade die DaVinci-OPs aber auch zum Zuschauen! :) Auf Station haben wir neben den Blutentnahmen hauptsächlich Sonos gemacht und durften die Befunde dann auch direkt eintippen.
Das Team der Uro ist wirklich sehr nett! :) Allerdings waren sie als ich da war schon deutlich unterbesetzt, was man natürlich auch gemerkt hat. Trotzdem haben sie sich wirklich Mühe gegeben! Wir durften am Ende zB die Visite machen, die haben sie am Nachmittag dann mit uns auch für den nächsten Tag vorbereitet.
Und falls mal wirklich nichts zu tun war und niemand Zeit hatte, konnten wir uns das Sono-Gerät nehmen und uns gegenseitig schallen.
Gerade wenn man sich die Uro vielleicht sowieso nochmal anschauen wollte oder ungern im OP ist, ist das auf jeden Fall eine gute Option :)
AVT:
Auch die AVT beginnt um 7 Uhr mit der Visite und um 7:45 Uhr ist Frühbesprechung. So gegen 8 Uhr haben wir meistens mit den Blutentnahmen und Nadeln angefangen. Je nachdem wie viele PJs wir gerade waren, ging das mehr oder weniger schnell. Wenn man zB am Freitag mal alleine oder nur zu zweit da war, war es aber auch kein Problem, Bescheid zu geben, dass man es nicht alleine schafft.
Anschließend gibt es verschiedene Möglichkeiten, man kann neben Notaufnahme, OP und Station zB auch in die Sprechstunden mitgehen. Je nachdem wie viele PJs gerade da sind, ist es aber wahrscheinlich auch ok, wenn man nach den Blutentnahmen geht.
Das Team der AVT ist wirklich sehr nett, ich hab mich eigentlich immer willkommen gefühlt. Schon die Visite in der Früh hat sich finde ich sehr gelohnt, weil wir eingebunden wurden und uns auch zwischendurch mal was erklärt wurde.
Auch im OP war es sehr angenehm! Ich hatte von Chirurgie wirklich überhaupt keine Ahnung, das war aber gar kein Problem! :) Mir wurde vom Einwaschen bis zum Nähen/Knoten alles in Ruhe erklärt, Fragen konnte ich meistens nicht beantworten, auch das war aber gar nicht schlimm. Am Ende hatte ich dann tatsächlich sogar Spaß am OP! :)
Ich habe dann noch einen Nachtdienst mitgemacht, der hat sich wirklich auch gelohnt. Es war am Abend zwar wenig los, dafür wurden mir dann aber zB ganz in Ruhe CTs erklärt und immer wenn es irgendwas in der Notaufnahme zu tun gab, konnte ich mitgehen.