Ich kann das PJ in der Neurologie in Sieglar auf jeden Fall empfehlen. Man wird sehr herzlich sowohl von den ärztlichen Kolleg*innen als auch von den Pflegekräften aufgenommen. Im gesamten Krankenhaus herrscht eine angenehme familiäre Stimmung, sodass sich die Mitarbeiter aus allen Bereichen untereinander grüßen und man sich sehr schnell wohl fühlt. Als PJler*in erhält man ein eigenes Telefon und wird angerufen, wenn es im Haus gerade einen spannenden Fall gibt. Insgesamt sind alle sehr bemüht, dir etwas beizubringen und dich für die Neurologie zu begeistern. Während des Tertials rotiert man durch die verschiedenen Bereiche (Normalstation, Schlaganfallstation, Notaufnahme, sowie angegliedertes MVZ und Funktion) und bekommt so einen sehr guten Einblick in das Gesamtpaket der Neurologie. Nach kurzer Einarbeitung auf der Normalstation übernimmt man seine eigenen Patienten und betreut diese gemeinsam mit dem Ober- und Chefarzt. Hierbei nehmen sich alle sehr viel Zeit, dir Dinge zu zeigen, zu erklären und Fragen zu beantworten. Man übernimmt sehr schnell Verantwortung und bleibt nicht selten auch länger da, lernt dafür aber auch sehr viel.
1x/Woche findet PJ-Unterricht mit einem der Oberärzte oder dem Chefarzt der Neurologie statt, sowie 1x/Woche eine interne Fortbildung. Als PJler hilft man bei den Blutentnahmen/Viggos, wird dabei jedoch auch von den Kolleg*innen unterstützt.
Die Arbeitszeiten sind von 8 bis 16.30 Uhr und auf der Schlaganfallstation von 7:30 bis 16 Uhr. Nacht- oder Wochendienste können gegen Freizeitausgleich absolviert werden.