In der Inneren am USZ kann man in beide Extremen gehen. Wenig Arbeiten und früh gehen ist möglich, sowie eigene Patienten und voll integriert im Team arbeiten.
Generell rotiert man ca 3-4 Wochen in andere Abteilungen.
In der Notaufnahme arbeitet man in einem System mit 4 Tagen Arbeit, 4 Tagen frei. Die 4 Tage Arbeit sind immer die gleiche Schicht. Dementsprechend hat man auch Wochend und auch mal Nachtdienste.
Pros:
keine BE/Viggos legen - hier danke an die Pflege
eigene Zuganskarte/Schlüssel
eigener EDV Zugang mit dem man alles machen/anordnen konnte
super, digitales Klinik-EDV System
(allein die ersten drei Punkte halte ich in Deutschland für unmöglich zusammen in einem PJ-Tertial zu finden)
keine eigenen PJ-Fortbildungen, aber dafür ca. 3x/Woche Teilnahme an internistischen Fortbildungen (M&M, Fallbesprechungen, Vorträge, Journal Club)
wenn man wollte, konnte man sehr viel Verantwortung übernehmen mit folglich hohem Lerneffekt
Wohnheim Vogelsangstraße - ein Traum, kostet 650 CHF, wird aber organisiert, nur früh anfragen!
Kaffetrinken im Klinkgarten bei der Kardiologie - herrlich (Sommer)
geisteskranke Dachterasse mit Blick über Zürich und See
Cons:
generell wenig Lehre/Erklärkultur im KH - in der Schweiz ist man dran gewöhnt dass in großen A1 Kliniken die Ärzte mindestens 1-2 Jahre Vorerfahrung haben
Schweiz teuer teuer (aber halbwegs finanzierbar mit Gehalt), nur viele Restaurants wird man nicht von innen sehen... ;)
PJ-Beauftragte sind in der Inneren super streng und so richtige Schweizer. Urlab am Ende des Tertials? Keine Chance!! Wichtig: Vor irgendeiner Zusage abklären! bzw. bevor man seine Tertialdaten bestätigt. Dann geht es.
Bewerbung
CAVE! ca. 2-3 Jahre im Voraus! Alles steht sehr gut auf Website beschrieben