Das Tertial am USZ in Zürich hat mir sehr gut gefallen. Jedem, der ein Tertial in der Schweiz absolviert, sollte allerdings klar sein, dass man dort mehr arbeitet, dafür habe ich aber auch umso mehr gelernt. Auch die Freizeit kommt nicht zu kurz, vor allem am Wochenende waren wir viel in und Um Zürich unterwegs.
Ich war insgesamt 4 Wochen in der Notaufnahme, auf der Onkologie, der Pneumologie und in der kardiologischen Ambulanz.
In der kardiologischen Ambulanz hat man sehr viele verschiedene Patienten und Krankheitsbilder gesehen, man wurde am Morgen einem Assistenzarzt zugeteilt, mit dem man dann mitlaufen konnte. Je nach Arzt durfte man mal mehr, mal weniger machen. Umso besser die Ärzte einen kannten, umso mehr wurde einem auch zugetraut und ich durfte nicht nur mitlaufen sondern selbstständig Anamnese erheben, Patienten untersuchen und den Patienten dann auch den Oberärzten vorstellen. Auf der Onkologie war es auch interessant, teilweise komplexe Krankheitsbilder mit infauster Prognose. Aber es war auch gut, diese Seite der Medizin zu sehen. Alles in allem durfte ich auf der Onkologie am wenigsten selbstständig machen, dafür war da dann aber auch mal eine Aszitespunktion dabei.
In der Notaufnahme durfte ich eigene Patienten betreuen: Anamnese, körperliche Untersuchung, Patientenvorstellung bei dem zuständigen Assistenzarzt und Oberarzt, inkl. weiterer Diagnostik und Verdachtsdiagnose. Alle Ärzte waren sehr bemüht und haben auch versucht, sich die Zeit zu nehmen anstehende Fragen zu klären. Auf der Pneumologie hat es mir wirklich am besten gefallen, ich war fast durchgehend dem gleichen Assistenzarzt zugeteilt. Ich durfte selbstständig Pat. aufnehmen und betreuen, bei Visite teilnehmen und Patienten bei Chef- und Oberarztvisiten vorstellen.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich am USZ sehr viel gelernt habe und ich immer wieder ans USZ kommen würde.
Bewerbung
Bewerbung ca. 2 Jahre im Voraus über das Ressort Lehre des USZ