Meine ersten 8 Wochen habe ich auf 2 Stationen der allgemeinen Inneren Medizin verbracht. Dabei war ich zum Einen auf einer Station, die primär Patienten hatte, die wahrscheinlich nach 2-3 Tagen das Krankenhaus wieder verlassen werden; zum anderen auf einer Langliegerstation. Auf beiden Stationen wurde ich hervorragend ins Team integriert, wenn auch man nicht allzu machen musste bzw. auch konnte, da sich die lokalen Ärzte auch nicht direkt überarbeitet haben oder es einfach keine neuen Patienten gab. Da die Ärzte eben viel Zeit hatten, haben sie sich auch hingesetzt und dem deutschen PJler sehr viel erklärt.
Die 2. Hälfte des Tertials war dann der eigentliche Höhepunkt: Meine Tätigkeit in der Notaufnahme. Eine gute Vorbereitung auf die dortige Tätigkeit ist das intensive Studium verschiedener ER Fernsehfolgen, wenn auch es keine Schussverletzungen gab und auch der Anteil der Polytraumen gering war (ist auch schwierig, wenn man nur 60 km/h fahren darf...). Ansonsten war es dort perfekt: Super Ärzte, 1-2 notaufnahmeeigene Fortbildungen pro Woche, Bedside teaching, eigene Erstellung von Therapieplänen und Anordnung von Untersuchungen. Arbeitszeit entweder von 9 bis 17 Uhr oder 15 bis 23 Uhr - auch am WE. Sollte man aber mal was anderes Wichtiges (z.B. Wochenendtrip) vorhaben, so wird man davon auch nicht abgehalten...
Der Kontakt zur Pflege war in beiden Bereichen nicht so toll, da beiden Seiten meiner Beobachtung etwas aneinander vorbei arbeiten. Nett waren sie aber auf jeden Fall...
Bewerbung
am Besten direkt bei den entsprechenden Oberärzten (Consultants), die dann die Bewerbung an die Uni weiterleiten.
Kosten: 0